"Nur 38 Prozent beobachten Veränderungen in der Gesellschaft, die Mehrheit von 59 Prozent fokussiert hauptsächlich technologische Entwicklungen und 58 Prozent wirtschaftliche Veränderungen, weil sie hier einen großen Einfluss auf das eigene Unternehmen vermuten", so Z_punkt-Geschäftsführer Klaus Burmeister. Die sogenannte Szenario-Methode, die in Simulationen ein Leitbild kreiert, worin gesammelte Informationen in die Zukunft übertragen werden, werde äußerst selten eingesetzt. "Die Methoden und Instrumente der systematischen Zukunftsarbeit sind nicht für alle Mittelständler gleich", betont Jannek.
Diese Techniken werden in unterschiedlichem Ausmaß zum Einsatz gebracht. Mit rund 40 Prozent nutzt die Mehrheit der Mittelstandsunternehmen die Publikationsanalyse. Darüber hinaus werden in der Praxis häufig Brainstorming (38 Prozent) oder Technologie- und Trendanalysen (23 Prozent) angewandt. "Um mit Hilfe der gesammelten Informationen Aussagen über die Zukunft treffen zu können und Handlungsstrategien abzuleiten, benötigt man jedoch komplexere Projektionsmethoden", so Z_punkt. Derzeit werden zukunftsweisende Instrumente wie Roadmapping (15 Prozent) oder die Szenario-Methode (zehn Prozent) von mittelständischen Unternehmen aber noch zu selten eingesetzt. (pte)