Mit Bizspark One auf den Weltmarkt expandieren
Um die Förderung noch wirkungsvoller zu gestalten, erfahren die bestehenden Initiativen nun eine Erweiterung unter dem Namen Bizspark One. Das neue Programm ist ausgerichtet auf Unternehmensgründungen mit internationalem Fokus. In Deutschland wurden zum Start des Programms zwei Firmen in die Förderung aufgenommen - die Münchner Ubitexx GmbH und die Cooee GmbH aus Kaiserslauten.
Cooee qualifizierte sich mit einer neuartigen Messenger-Software namens Club Cooee, die das klassische textbasierte Instant Messaging (IM) mit multimedialen 3D-Community-Funktionen aufwertet. Statt nur Textnachrichten auszutauschen, begegnen sich die Nutzer in Form von individuell gestalteten 3D-Avataren. Die beiden Gründer Alexander Jorias und Ingo Frick blicken auf eine 15-jährige Geschichte als erfolgreiche Spielentwickler zurück, was man dem neuen Produkt anmerkt. Als bisher einmalige technische Implementierung bezeichneten sie die Einbettung des Programms direkt in den Windows Desktop. So muss der Nutzer kein eigenes Fenster öffnen, sondern kann den Chat unmittelbar auf dem Desktop starten.
ubitexx entwickelt und vertreibt Management- und Sicherheitslösungen für Smartphones und unterstützt mit der ubi-Suite die Plattformen iPhone, Windows Mobile und Symbian S60. Firmenkunden sind damit in der Lage, von einer zentralen Konsole aus hunderte oder tausende Smartphones für Mitarbeiter ferngesteuert zu konfigurieren und zu verwalten. Updates, Geräte- und Software-Einstellungen werden binnen weniger Minuten automatisch von ubi-Suite auf alle Smartphones gespielt. Dank integriertem Asset Management hat der Administrator an der zentralen Managementkonsole die komplette Smartphone-Flotte übersichtlich im Griff.
Einstiegshilfe für das Partnersystem
Lewin sagte, dass Microsoft über die Förderprogramme den Erfindergeist in der Technologieszene anfeuern und junge Unternehmer als Unterstützer gewinnen möchte: "Wir suchen nach kreativen Köpfen, die mit neuen Ideen unserer Plattformen voranbringen und deren Attraktivität für die Anwender steigern." Gleichzeitig betonte er, dass sein Unternehmen keine Konkurrenz zum bestehenden Partnersystem errichten wolle: "Wir möchten die Hürden für den Einstieg senken und betrachten die Förderprogramme als Vorstufe für eine spätere Teilnahme an unserem Partnerprogramm." (rw)