In Deutschland haben sich bei 48 Prozent der Firmen mindestens zwei Prozesse geändert. 40 Prozent der Befragten gaben an, dass sich vor allem Sales- und Marketing-Prozesse verändert haben. Dahinter folgt mit 32 Prozent schon die IT. Bei jeweils 24 Prozent wurden neue oder veränderte Abläufe in den Bereichen Kundenservice und -Support, Mitarbeiter-Recruiting sowie Produktentwicklung eingeführt.
In der Unterstützung neuer Arbeitszeitmodelle im BYOD-Gefolge ist die IT Spitzenreiter. In 70 Prozent der Firmen war sie in Flexibilisierungsprozesse involviert. Zu 30 Prozent gilt das für das Management insgesamt, zu 20 Prozent für die Personalabteilungen.
Deutsche sehen vor allem die „weichen“ Vorteile
Insgesamt überwiegen laut Aussage der deutschen Befragten die „weichen“ Vorteile: 28 Prozent der befragten deutschen Unternehmen gaben an, dass Probleme dank der neuen Prozesse schneller zu lösen wären, 20 Prozent sind der Meinung, dass die Mitarbeiter motivierter sind. Höhere Verkaufszahlen hingegen sahen dagegen nur 16 Prozent.
„Weltweit befinden sich Unternehmen im Wandel: Geschäftsprozesse ändern sich kontinuierlich, Anwender arbeiten flexibler und mobiler – sie verlangen Zugriff auf Firmenanwendungen und zwar jederzeit und an jedem Ort“, kommentiert Avanade-CTO Michael Zill die Studienergebnisse. Consumer-Technologien und BYOD beschleunigten diese Veränderungen. „Nur Unternehmen, die sich dieser veränderten Geschäftswelt anpassen, werden auf Dauer erfolgreich und dem Wettbewerb voraus sein“, so Zill.
Die gemeinsam mit den Marktforschern von Wakefield Research erstellte Studie „Consumer Technologies are Changing Business Processes and Work Cultures” ist bei Avanade erhältlich. CIO/(bw)