Fakt 7: Kopieren, verschieben und mehr
Wer Dateien auf der Windows-Kommandozeile kopieren will, greift dabei zum "COPY"-Befehl. Das Linux-Äquivalent trägt die Bezeichnung "cp" und arbeitet grundsätzlich in der zu erwartenden Weise:
cp Quelle Ziel
Wie bei Linux-Befehlen üblich, können Nutzer auch das Verhalten dieses Befehls durch entsprechende Schalter und Argumente verändern. So benötigen Linux-Nutzer beispielsweise keinen speziellen "XCOPY"-Befehl, um auch Verzeichnisse zu kopieren. Dies erledigt der "cp"-Befehl, indem er mit dem Schalter "-r" (recursive) aufgerufen wird. Der nachfolgende Aufruf kopiert nicht nur alle Dateien im Quellverzeichnis, sondern durchläuft rekursiv alle Unterverzeichnisse und kopiert sie entsprechend:
cp - r Quelle Ziel
Soll eine Datei nicht kopiert sondern verschoben werden, so kann der Nutzer dazu den "mv"-Befehl verwenden:
mv Quelle Ziel
Handelt es sich beim Ziel nicht um ein Verzeichnis, sondern einfach um einen anderen Dateinamen, so arbeitet der "mv"-Befehl unter Linux, wie es die Nutzer vom Windows-Befehl "ren" kennen: die Datei wird unter dem neuen Namen im gleichen Verzeichnis abgespeichert - also umbenannt.