Know-how-Transfer vom externen Dienstleister

Lernen durch Abgucken

23.10.2008

Der externe Projektleiter Ingo Rother, Senior Project Manager bei Fujitsu Siemens Computers, erinnert sich: "Aus den Gesprächen wurde uns schnell klar, dass es der ZRWest darum ging, eine echte Projektkultur aufzubauen, in der Verfahren und Verantwortlichkeiten etabliert sind. Um den Know-how-Transfer optimal zu gestalten, musste ich mehrere Teams von Mitarbeitern der ZRWest fachlich führen." Rother lobt die Offenheit der Kunden und Partner: "Die Zusammenarbeit mit den hoch motivierten Mitarbeitern hat aus meiner Sicht hervorragend geklappt, denn die Teams haben durch den kollegialen Umgang kaum einen Unterschied gemacht zwischen Internen und Externen. Was zählte, war nur der gemeinsame Projekterfolg."

Die Grundlage dafür war die verständnisvolle Zusammenarbeit auf beiden Seiten. Denn durch die enge inhaltliche und zeitliche Verknüpfung der zahlreichen Teilprojekte waren alle Teammitglieder voneinander abhängig. Rother hebt auch die Projektdisziplin hervor: "Zwischen den Linienfunktionen und den IT-Projekten ist die Atmosphäre sonst oft konfliktgeladen. Bei der ZRWest gab es hingegen ein hohes Engagement auf beiden Seiten - das schuf eine gute Atmosphäre."

Kontinuierlicher Lernprozess

Ein weiterer Erfolgsbaustein waren die klar umrissenen Verantwortungen. Ganz bewusst hat Projektleiter Rother beispielsweise viele Aufgaben verantwortlich in die Hände der ZRWest-Mitarbeiter gelegt, so dass ein Know-how-Transfer durch Learning by doing stattfand. Natürlich immer mit Unterstützung durch den erfahrenen externen Coach. Auch nach Abschluss des Projektes hat Rother diese Funktion noch inne. Regelmäßig unterstützt er die internen Kollegen noch nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe".

Mit diesem Schachzug hat die ZRWest gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Erstens brachte der externe Projektmanager das nötige Wissen mit und zweitens konnte die ZRWest dabei gleich die eigenen Mitarbeiter fit machen in Sachen Projektmanagement. "Aus eigener Kraft hätten wir dieses komplexe Vorhaben nicht ohne erhebliche Risiken und Mehraufwand geschafft. Da wir kein eigenes Projektmanagement hatten, war dieses große Projekt als Lernphase für uns von enormer Bedeutung", resümiert Stein. Durch die enge Einbindung der Mitarbeiter und des Managements der ZRWest legte dies den Grundstein für den Aufbau einer ZRWest-weiten Projektmanagement-Methode.

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