Festplatte war Ziel des Einbruchs
Mitunter schützt die Verwalter sensibler Daten aber nicht einmal ein entsprechendes Problembewusstsein vor dem Datenabfluss, wie ein aktueller Fall der Detektei Lentz belegt: "Vor einigen Monaten wurde bei einem unserer Mandanten eingebrochen. Was erst Wochen später durch einen technischen Defekt am Gerät auffiel: Dabei war die Festplatte des Kopiergerätes ausgetauscht worden", berichtet der erfahrene Ermittler. Das lieferte dann auch eine unerwartete Erklärung für die drastischen Auftragseinbußen des Unternehmens nach dem Einbruch. "Das zeigt, wie groß das Interesse an den Daten ist, die in Kopierern von Unternehmen hinterlegt sind", betont Lentz. Das digitale Zeitalter erleichtert den Tätern zusätzlich ihr Handwerk: Für die erfolgreiche Betriebsspionage muss die Festplatte heute häufig nicht einmal mehr ausgebaut werden. Moderne Kopiergeräte sind heute meist Teil eines WLAN-Netzwerkes, so dass geschickte Hacker auch über das Firmennetzwerk darauf zugreifen können.
Sicherheitsexperten warnen immer wieder vor den Gefahren der Wirtschaftsspionage für deutsche Unternehmen. Einer aktuellen Bitkom-Studie zufolge verursachen Ausspähungen und Datenklau jährlich einen Schaden von 51 Millionen Euro. Bundesweit wurde bereits mehr als jedes zweite Unternehmen bereits Opfer von Spähangriffen.
Weitere Informationen und Kontakt:
Detektei Lentz & Co. GmbH, Marcus R. Lentz, Hanauer Landstraße 126-128, 60314 Frankfurt am Main, Tel 069/133 899-88, Internet: www.lentz-detektei.de