Das Influencer-Marketing braucht einen Plan
Bevor es mit dem Influencer-Marketing losgehen kann, ist ein Plan unumgänglich:
Wer ist für das Influencer-Programm verantwortlich?
Welche Ziele werden damit verfolgt?
Wer spricht welche Influencer zu welchem Thema an?
In welcher Form spricht man sie an?
Wann ist der passende Zeitpunkt dafür?
Welche Inhalte sollen jeweils angeboten werden?
Wie werden die Ergebnisse dokumentiert?
Sind passende Influencer gefunden, dann brauchen diese exklusive Botschaften, Hintergründe und Vorabeinblicke. Ein Auserwählter möchte jeder gern sein. Wenn Sie zum Beispiel signalisieren, dass er/sie zu den ganz wenigen zählt, die für Ihre Aktion infrage kommt, steigt das Interesse gewaltig.
Bevor Sie diese Individuen dann ansprechen und zu einer Aktion einladen oder um einen Gefallen bitten, sollten Sie sie kennenlernen: zumindest telefonisch, besser noch persönlich. Im ersten Schritt geht es ja darum, ihr Vertrauen zu gewinnen.
Wie man Influencer für sich gewinnt
Beginnen Sie immer mit Geben: Schenken Sie den potenziellen Influencern Kommentare, Links und Likes, damit sie in deren Blickfeld rücken. Zitieren Sie den Influencer in Ihren Publikationen. Laden Sie ihn zu einem Gastbeitrag auf Ihrem Blog ein, oder bitten Sie ihn um ein Interview. Beides wird der Influencer auf seinen eigenen Social Media Präsenzen teilen und so Reichweite für Sie erzeugen.
Auch exklusive Vorabinformationen sind ein prächtiger Köder. So kann Ihr Influencer in seinem Umfeld mit Kenntnissen glänzen, die außer ihm noch niemand hat. Viele Meinungsführer leben ja davon, relevante Informationen als erste zu verbreiten oder Produkte als erste zu testen. Doch haben Sie überhaupt etwas, mit dem sich die potenziellen Influencer schmücken und vor anderen gut dastehen können? So banal das auch klingt: Man muss empfehlenswert sein, um empfohlen zu werden.
Spricht Ihr Kampagnengut den Influencer an, dann geht es nun darum, die Botschaft und alles, was dazugehört, ansprechend aufzubereiten und das Weiterverbreiten für ihn so einfach wie möglich zu machen. Ferner muss die Motivation auch während der Aktion hoch gehalten werden. Es braucht also Zuspruch, Anerkennung, Dank und ein regelmäßiges Feedback darüber, wie sich die Sache entwickelt.