Neu ist der SD-Kartenslot, den Apple an der rechten Seite direkt unterhalb des Slot-In-Laufwerks platziert. Wir finden diesen Platz bedenklich, da man so sehr schnell mal versehentlich einen SD-Chip statt im dafür vorgesehenen Steckplatz in den Schlitz des optischen Laufwerks steckt. Aus diesem bekommt ihn dann nur noch der Service-Techniker wieder heraus.
Ein Novum findet sich bei 27-Zoll-Modell. Der Mini-Displayport-Ausgang lässt sich auch als Eingang nutzen. Per speziellem Kabel kann man so beispielsweise ein Macbook oder einen Mac Mini an dem Display betreiben. Adapter auf HDMI oder DVI soll es später geben. Laut Apple unterstützt der Eingang auch das HDCP-Protokoll. Damit lassen sich beispielsweise externe Bluray-Player oder Spielekonsolen an dem Display betreiben.
Lautheit und Stromverbrauch
Green-IT, das Schlagwort schreibt sich Apple schon länger auf die Fahnen. Ein Aspekt davon ist der Stromverbrauch. Wir messen nach und stellen fest: die neuen iMac-Modelle brauchen mehr Strom! Trotz LED-Hintergrundbeleuchtung sind die Displays der Stromfresser Nummer Eins. Bei voll aufgedrehter Helligkeit benötigt das 21,5-Zoll Modell 83 Watt. Die CPU arbeitet dabei so gut wie nicht. Unter Volllast der CPU messen wir 106 Watt. Der 20-Zoll-Vorgänger kam bei diesem Test noch mit 60 respektive 80 Watt aus.
Noch deutlicher wird der Unterschied beim 27-Zoll-Modell. 146 Watt beim Nichtstun und 172 Watt unter CPU-Volllast sind deutlich mehr als beim 24-Zoll-Vorgänger, der sich noch mit 110 beziehungsweise 135 Watt begnügte. Allerdings: dreht man die Helligkeit der Displays zurück, ändert sich das Bild. Bei halber Helligkeit sinkt der Stromverbrauch der neuen iMacs deutlich. In Büroräumen oder daheim braucht man die volle Helligkeit nur selten. Es lohnt sich also, das Display herunterzuregeln.