Manche Mitarbeiter gehen für ihren Chef durchs Feuer. Andere wechseln die Straßenseite, wenn sie ihm begegnen. In den meisten Betrieben gibt es dabei interessanterweise immer nur die eine oder die andere Kategorie von Arbeitnehmern. Sechs Grundtypen von Chefs kann man unterscheiden, wobei jeder seine ureigensten Eigenschaften hat.
Der Häuptling
Der Häuptling ist der Vater des Unternehmens, er kann alles und er weiß alles über seinen Betrieb. In der Regel hat er sein Unternehmen selbst aufgebaut, er führt es komplett mit allen Facetten. Seine Mitarbeiter vertrauen ihm und das ist gut so, denn die Entscheidungen des Häuptlings folgen nicht immer rationalen Gedankengängen. Gute Häuptlinge fragen Mitarbeiter um ihre Meinung, binden sie in den Unternehmensprozess mit ein und organisieren die Unternehmensnachfolge. Für diese Art von Chef legen die meisten Mitarbeiter ihre Hand ins Feuer.
Schlechte Häuptlinge hingegen entscheiden alles selbst, dulden keine anderen Götter oder Kronprinzen neben sich und bleiben bis zum letzten Atemzug auf ihrem Chefsessel sitzen. Sie sind unersetzlich, das Unternehmen hängt einzig und allein von ihnen ab. Alle Probleme, die mit Unternehmensnachfolge zu tun haben, haben immer auch mit diesen Häuptlingen zu tun, weil sie bis zum letzten Moment nicht von ihrem Unternehmen lassen können.