Die Mehrzahl der Unternehmen wird bis dahin eine lediglich auf das Kerngeschäft fokussierte IT-Abteilung behalten. Weite Teile des operativen Betriebs, aber auch Wartung und Entwicklung werden ausgelagert. Größe und Umfang der Outsourcing-Projekte werden sich ebenfalls ändern. Weil die große Auslagerungsprojekte, etwa von ganzen IT-Abteilungen, häufig gescheitert sind, geht der Trend zum selektiven, auf bestimmte IT-Prozesse fokussierten Outsourcing. Oft wird nur ein Geschäftsprozess ausgelagert, etwa die Finanz- oder Personalverwaltung, das ganze nennt sich dann "Business Process Outsourcing".
Chancen für IT-Dienstleister
Die vom Outsourcing-Trend profitierenden IT-Dienstleister können sich nur teilweise auf eine gute Zukunft freuen. Die Konsolidierung auf diesem Markt hat bereits begonnen. Der Analyse von A.T. Kearney zur Folge werden nur IT-Dienstleister erfolgreich überleben, die sich als "global player" positioniert haben und aus ihrer Größe heraus Kostenvorteile realisieren - zum Beispiel durch Produktionsnetzwerke in Indien oder in Osteuropa.
Aber auch ertragsstarke Spezialisten werden wachsen, wenn sie sich weiterhin auf eine Branche oder Technologienische konzentrieren. "Globale Anbieter müssen ihre Kosten niedrig halten, Synergien und Skaleneffekte zu nutzen. Sie sollten das Geschäft ihrer Kunden besser verstehen, um gegen die Spezialisten bestehen zu können.