Fazit
Der Fujitsu TX120 S3p ist ein Micro-Server, der sich vorwiegend für den Einsatz in kleinen Unternehmen, Firmenfilialen oder Büros empfiehlt. Der Hersteller hat mit dem Primergy-System einen sehr energieeffizienten Server entwickelt, der zudem über eine ausgezeichnete Performance verfügt. Weitere Vorteile des Systems sind ein niedriger Platzbedarf und eine geringe Betriebslautstärke.
In puncto Systemleistung kann der Server mit der Intel-Xeon-E3-CPU überzeugen. Die Performance sollte für alle Arten von Serveranwendungen, die in kleinen Unternehmen anfallen, mehr als ausreichend sein. Auch einfache Virtualisierungsaufgaben dürfte das System mit dieser Performance problemlos meistern. Im Test erreichte unser Proband unter Volllastbedingungen eine elektrische Leistungsaufnahme von zirka 65 Watt. Zusammen mit der Systemleistung attestiert dieser Wert dem Server eine hohe Energieeffizienz. Darüber hinaus ist das System bei maximaler Auslastung kaum hörbar.
Bei Installation und Handhabung bietet der Server kaum Kritikpunkte. Trotz des niedrigen Formfaktors sind die Komponenten gut zugänglich und relativ leicht austauschbar. Bei der Installation des Betriebssystems und der Komponenten unterstützt das im Lieferumfang enthaltene Programm ServerView den Anwender vorbildlich.
Für die Erweiterung des Primergy-Servers mit Steckkarten stehen insgesamt drei PCI-Express- und ein Standard-PCI-Slots zur Verfügung. Allerdings lassen sich in dem Gerät nur Low-Profile-Steckkarten nutzen. Das Storage-System bietet für zwei 3,5- beziehungsweise vier 2,5-Zoll-Festplatten sowie ein optisches Laufwerk und ein optionales 3,5-Zoll-Backup-Laufwerk Platz. Darüber hinaus kann der Server auf maximal 32 GByte DDR3-Speicher zugreifen, was für ein solches System angemessen ist.
Der Fujitsu Primergy TX120 S3p kostet zirka 1125 Euro. Für diesen Preis erhält der Anwender ein empfehlenswertes und platzsparendes System, das besonders für den Einsatz in Büroumgebungen geeignet ist. (hal)