Erweiterbarkeit und Handhabung
In Bezug auf Erweiterbarkeit und Handhabung kann sich der kleine Primergy-TX120-Server nur bedingt mit den "ausgewachsenen Vorbildern" messen. Der Anwender hat bei der Wahl der CPU zwischen dem Intel Celeron G1610 (2,60 GHz), dem Core-i3-3220-Prozessor (3,30 GHz) oder dem Pentium-Prozessor G2120 (3,10 GHz). Zusätzlich offeriert Fujitsu den Server mit der CPU-Produktfamilie E3-1200v2 mit Taktfrequenzen zwischen 2,30 und 3,40 GHz.
Für das Wechseln beziehungsweise die Montage des Prozessors benötigt der Anwender Werkzeug. Denn bevor man an die CPU gelangt, müssen erst vier Schrauben des Prozessorkühlkörpers samt diesem entfernt werden. Danach lässt sich der Prozessor aus dem Sockel entfernen. Auch das Wechseln und die Zugänglichkeit zu anderen Komponenten wie Laufwerke oder Speicher sind sehr einfach.
Die Erweiterbarkeit mit Steckkarten stößt angesichts der geringen Gehäuseabmessungen an ihre Grenzen. So steht dem Anwender ein x16-PCI-Express-Slot für Low-Profile-Karten zur Verfügung. Zusätzlich besitzt der Server eine x4- und eine x1-PCI-Express- sowie eine PCI-32-Bit/33-MHz-Schnittstelle - ebenfalls nur für Low-Profile-Steckkarten. Alle vier Slots unseres Testgerätes sind frei verfügbar und direkt zugänglich. Keiner der Steckplätze ist Hot-Plug-fähig.
Die Flexibilität des Hauptspeichers ist beim Primergy TX120 S3p nicht eingeschränkt. Die vier DIMM-Sockel nehmen insgesamt 32 GByte DDR3-Speicher auf - vorausgesetzt, es kommen 8-GByte-DIMM-Module zum Einsatz.
Vor Datenverlust des Hauptspeichers durch fehlerhafte Speicherzellen schützt ausschließlich die ECC-Funktion. Weitere Schutzfunktionen wie Memory Scrubbing, Memory Mirroring, Chipkill oder Hotspare Memory besitzt das System nicht. Um an die Speichermodule zu gelangen, muss der Anwender nur den Gehäusedeckel des Rechners entfernen. Sie lassen sich dann mühelos herausnehmen.