Geschäftszahlen
Foto: Ronald Wiltscheck
ElectronicPartner Deutschland hat das Geschäftsjahr 2009 mit einem Umsatz von 1,498 Milliarden Euro abgeschlossen. 2008 waren es 1,485 Milliarden Euro. Dabei ist das Ergebnis in Deutschland durch die ProMarkt-Insolvenz belastet, immerhin war diese Fachhandelskette der größte Franchisenehmer der EP-Fachmarktlinie Medimax. Zudem bremste ein schwaches B2B-Geschäft im Systemhausumfeld vor allem in der ersten Jahreshälfte 2009 die EP-Umsatzentwicklung. In Deutschland verbuchte ElectronicPartner einen Mitgliederanstieg von 3.241 auf 3.252 Mitglieder in 2009.
International ist die Geschäftsentwicklung sehr unterschiedlich ausgefallen. Die europäischen EP-Landesgesellschaften sahen sich mit schwierigen Marktbedingungen konfrontiert, hervorgerufen durch die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise. So musste die Unternehmensgruppe im Auslandsgeschäft mit 685 Millionen Euro im Vergleich zu 2008 einen Rückgang von 4,9 Prozent hinnehmen.
2009 hat ElectronicPartner die ERP-Branchenlösung "SAP-Retail" eingeführt - das war eine der größten Investitionen in der Unternehmensgeschichte und sie erfolgte aus eigenen Finanzmitteln. Das neue Warenwirtschaftssystem ermöglicht laut EP einen besseren Service für Mitglieder und für Geschäftspartner. Die Neukonzeption des Mobilfunk-Bereiches von ElectronicPartner habe den angeschlossenen Unternehmen 2009 strategische Wettbewerbsvorteile und attraktive Ertragschancen gebracht, so EP. Das Jahr 2010 hat ElectronicPartner als strategischer Vertriebspartner von E-Plus begonnen und somit das Leistungsspektrum der easyTel-Gesamtkonzeption im Mobilfunksegment ausgebaut. (rw)