Ausbau des Angebots geplant
Einige Erweiterungen soll es dagegen im Angebot des Münchner Stores geben. Auf den rund 300 Quadratmetern sollen 130 Notebooks und Netbooks sowie PC-Systeme, TFTs, Fernsehgeräte und Zubehör ihren Platz finden. Ein weiteres Angebot, das derzeit noch in den Verhandlungen steckt, sollen Datentarife mit einem zusätzlichen Angebot an mobile Devices, wie Smartphones oder E-Book-Reader werden. Hier kann sich von Wedemeyer vorstellen, entweder einen Mobilfunk-Distributor aufzunehmen oder auch direkt mit Carriern zusammenzuarbeiten. Dann sollen es aber zwei, "in verschiedenen Preissegmenten angesiedelte Anbieter sein", so Wedemeyer.
Im Telko-Segment ist auch ein Shop-in-Shop-System angedacht, wie es bereits drei mit IT-Herstellern existiert. So werden die Kunden in speziellen Verkaufsflächen von Asus, HP und Packard Bell von eigens von den Herstellern zur Verfügung gestellten Mitarbeitern zu deren Produktportfolio beraten. Eine solche Beratung hat eine ältere Kundin, die auf dem Weg zum Ausgang ist, nicht gesucht. Sie wollte nur im Vorbeigehen einen USB-Stick mitnehmen. "Ich habe zwar ein Notebook, aber ich habe lieber mit meinem PC gearbeitet. Viele Kabel, die jetzt auf meinem Schreibtisch herumliegen, steckten früher unsichtbar unter dem Tisch am PC", erzählt sie. Online-Kunde von notebooksbilliger.de sei sie nicht - "wegen meiner Daten, die dann im Internet herumschwirren und für jeden sichtbar sein können." Aber den direkten Weg in den Shop werde sie in Zukunft im Bedarfsfall nutzen. Es scheint ein erfolgreicher Tag für den E-Tailer, oh pardon, Shop-Betreiber zu werden. Am Ende des Tages wird sich entscheiden, ob das stationäre Geschäft am Eröffnungstag die verlorenen Online-Umsätze wettgemacht. Die Website notebooksbilliger.de war für einige Stunden nicht erreichbar. (bw)