Drei Problembereiche

Die schmutzigen Geheimnisse der Virtualisierung

15.06.2011
Von Hartmut  Wiehr

Als Ursachen dafür werden genannt:

  • Speichersysteme

  • Anwender, Workstations und Partner-Netzwerke

  • Load Balancer und Security-Appliances

  • entfernt aufgestellte Firmen-Server (zum Beispiel in Zweigstellen)

  • noch nicht virtualisierte physikalische Server

  • Einsatz von unterschiedlichen Hypervisoren, die nicht miteinander kompatibel sind

  • Private Clouds, Test-Umgebungen und spezielle Cluster

Als die IT-Welt noch nicht-virtuell und alles in Ordnung war: IBM-kompatibler PC am Arbeitsplatz.
Als die IT-Welt noch nicht-virtuell und alles in Ordnung war: IBM-kompatibler PC am Arbeitsplatz.
Foto: IBM

Dort, wo sich physikalische und virtuelle Umgebung berühren, ist die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen von Betriebsfehlern hoch. So könnte die Konfiguration des Hypervisors falsch eingestellt sein, oder die Daten der äußeren, nicht-virtuellen Umgebung sind nicht genau auf die VMs und deren Betriebssysteme oder Applikationen abgestimmt. Treten Performance-Probleme auf, muss in der Regel auf beiden Seiten der virtuellen Trennlinie nach den Ursachen gesucht werden.

Werden neue Anwendungen auf VMs gelegt, sollte man im Vorfeld eine Prüfung vornehmen. Fehler und Inkonsistenzen werden meistens in drei Bereichen auftreten:

  1. bei der Performance der Applikationen

  2. bei verspäteter Ausführung von Programmanweisungen

  3. bei Betriebsproblemen, die ohne Hilfe der IT-Administratoren nicht zu lösen sind.

Beispiele für häufig auftretende Probleme sind:

1. Unzureichende Performance der Anwendungen

  • Die Parameter für den Port- und den Netzwerkzugang stimmen nicht überein. Viele Parameter wirken sich direkt auf die Performance aus, zum Beispiel Port Duplex, QOS-Einstellungen für das Netzwerk (Quality of Service) oder Firewall-Zugang.

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