Lexware business plus
Warenwirtschaft, Buchhaltung, Steuern – hier hilft die zur Haufe-Gruppe gehörige Lexware. Fragt man Steuerberater, welche Buchhaltungssoftware ihre Mandanten einsetzen, so antworten viele nur: Lexware. Kunden des Anbieters sind vor allem Selbstständige, Freiberufler und Unternehmen bis 50 Mitarbeitern. Das liegt daran, dass Lexware seine Buchhaltungssoftware in vielen Varianten zu einem interessanten Preis anbietet. Wer sich unter dem großen Angebot für Lexware business plus entscheidet, ist für alle Buchhaltungsfragen gerüstet.
- Einfach und übersichtlich:
die Startseite für Lexware business plus. Auf Wunsch lässt sich ein Warenwirtschaftsmodul integrieren.
Buchungsmaske für Einnahmen und Ausgaben.- Dialogbuchen:
Hier bucht man direkt im Journal, also alle Buchungen sind sofort "festgeschrieben". Änderungen sind nur über Stornierung möglich. - Kundenverwaltung:
Über zusätzliche Dienste kann man die Umsatzsteueridentifikationsnummer oder die Adresse des Kunden auf ihre Richtigkeit hin überprüfen. - Artikelverwaltung:
Die Artikelverwaltung bildet die Grundlage für das Auftragswesen und wird automatisch zur Rechnungsstellung herangezogen. - Auftragsassistent:
Hier werden Auftragsart (Angebot - Auftragsbestätigung - Lieferschein - Rechnung – Gutschrift) und der Empfänger festgelegt. Sind die Kundendaten noch nicht angelegt, lassen sie sich direkt aus dem Auftragsassistenten heraus erfassen. - Auswertung bei Lexware:
sehr nüchtern
Buchhaltung und Auftragsbearbeitung
Das Auftragsmodul bildet den Kern von Lexware business plus. Im Auftragsmodul werden Rechnungen, Gutschriften, Angebote und Lieferscheine eingegeben und verwaltet. Konnten bislang nur 300 Aufträge in der Stapelverarbeitung verarbeitet werden, so schafft das neue business plus bis zu 2.000 Aufträge auf einmal.
Aufträge und Rechnungen können in der Warenwirtschaft erstellt und von dort direkt in die Buchungsliste übernommen werden. Dabei lassen sich jetzt Rechnungen und Lieferscheine mit Produktbildern zu den aufgeführten Stammartikeln anschaulicher gestalten. Die Bilder können entweder direkt zu jedem einzelnen Posten hinzugefügt oder als Anhang ausgedruckt werden. Ein Fakturierungsprogramm hilft bei der Rechnungserstellung. Ein dreistufiges Mahnwesen mit Verzugszinsenberechnung trägt dazu bei, Außenstände einzutreiben.
Aus den Kosten- und Rechnungsdaten lässt sich zum Ende des Geschäftsjahres der Jahresabschluss erstellen. Dazu bietet die Software Formatvorlagen für die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) oder die Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR). Und natürlich berechnet das Programm auch eine Soll-Ist-Versteuerung und unterstützt per E-Bilanz die Datenübermittlung an das Finanzamt. Über die Datev-Schnittstelle gelangen die Daten zum Steuerberater, was in der Praxis jedoch häufiger zu Problemen führt, da Steuerschlüssel manchmal nicht übernommen werden. Ist ein Buchungsjahr einmal abgeschlossen, kann man die Daten noch ansehen. Wenn die Daten verändert werden sollen, muss das Jahr wieder geöffnet werden, damit alles GOB-konform bleibt.
Auswertungen
Im Business-Cockpit kann man sich mit Lexware business plus verschiedene Kennzahlen anzeigen lassen, darunter eine ABC-Analyse der Kunden, eine Offene-Posten-Liste oder eine Lieferantenübersicht. Zudem ermöglicht das Tool eine Umsatzauswertung nach Artikeln, Kundengruppen oder Branchen.
Zusätzliche Cloud-Services
Ergänzend zur installierten PC-Version bietet Lexware einige Cloud-Services an: Lexware online-banking beispielsweise erledigt Überweisungen. Die USt.-IdNr.-Prüfung überprüft die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer von EU-Geschäftspartnern, und mithilfe des Lexware adress checks kontrolliert man Firmenadressen auf ihre Richtigkeit.
Fazit
Lexware ist insbesondere aus Kostengründen für viele kleinere Betriebe interessant. Trotz zahlreicher Programmassistenten ist Lexware bei manchen Funktionen manchmal ein wenig umständlich, zum Beispiel wenn man Buchungen ändern will. Wenn man über Dialogbuchen geht, stehen die Buchungen im Journal. Dann können sie nicht mehr gelöscht (GOB), sondern nur noch storniert werden. Man muss daher Stapelbuchen auswählen, dann kann man die Buchungen erfassen und kontrollieren und dann erst ins Journal übertragen. Auf den Konten sehen die stornierten Fehlbuchungen jedoch sehr unaufgeräumt aus, wenn man viele Fehlbuchungen hat.