Finger weg!

Die gefährlichsten Windows-Befehle

Mehr über Hermann Apfelböck erfahren Sie unter http://apfelböck.de.
Geboren Mitte der 70er Jahre, ist er mit dem PC aufgewachsen. Erste Basic-Programme auf dem 8086, beeindruckende CGA- und EGA-Adventures auf dem 80286 - der PC war immer da, als Werkzeug, als Spielzeug, als Chance, einzigartige Dinge zu tun. Schon während des Physik-Studiums machte er dann sein Hobby langsam zum Beruf, indem er als studentische Aushilfskraft die PC-WELT-Redaktion bei allerlei kleinen Aufgaben unterstützte. Von da an war der Studienabschluss eigentlich nur noch ein notwendiges, aber eher lästiges Projekt. Der echte Spaß ging immer erst nach den Vorlesungen in der Redaktion los - tüfteln, querdenken, schreiben, Menschen erreichen. Klar, dass es nach Abschluss des Studiums nur einen Weg geben konnte – mit voller Kraft zur PC-WELT. Seither besteht seine Begeisterung für Wissenschaft, Technik und deren Einfluss auf die Menschen fort. Die Vernetzung und Digitalisierung der Welt ist sicherlich eine der größten Entwicklungen dieser Generationen. Er ist froh, diese spannende Zeit mit der und für die PC-WELT und Macwelt gestalten zu können.

2. Vorsicht beim Defragmentieren von Laufwerken mit Windows

Das Defragmentieren eines Laufwerks verbessert die Systemleistung kaum (siehe 25 falsche Tuning-Tipps in der Bildergalerie). Nur wo die Daten sehr verstreut auf der Festplatte gespeichert sind, lockt ein Tempoplus. In Verbindung mit versehentlich gelöschten Dateien wird Defrag aber zum Datenkiller.
Gelöschtes entfernen: Mit dem Papierkorb bietet Windows einen Schutz gegen versehentliches Löschen. Viele Benutzer leeren den Papierkorb aber reflexartig, sobald er "voll" ist. Notfalls können kostenlose Unerase-Tools auch wirklich gelöschte Dateien schnell wiederherstellen, sofern deren Speicherplatz noch nicht neu beschrieben wurde. Nach einer Defragmentierung sind aber auch solche Tools chancenlos: Das Windows-eigene Defrag ("Start, Alle Programme, Zubehör, Systemprogramme, Defragmentierung") sortiert wie jedes andere Tool dieser Gattung alle Dateien einer Partition so um, dass ein zusammenhängender Datenblock und ein Block mit freiem Speicherplatz entsteht. Dabei werden die Löcher geschlossen, die durch das Löschen einzelner Dateien entstehen. Die dort abgelegten Daten sind damit endgültig vernichtet.
Abhilfe: Seien Sie sparsam mit der Defragmentierung, und verzichten Sie auf automatisches Defragmentieren.

Zur Startseite