Aufgrund der hohen Spezialisierung fehlt den BI-Lösungen dieser Hersteller die nötige Funktionstiefe an anderer Stelle. Als weiteres Manko erweisen sich die beschränkten personellen Kapazitäten bei der Implementierung und beim Support ihrer BI-Lösungen oder eine relativ geringe Kundenbasis.
Keine BI-Visionäre weit und breit
BI-Visionäre: Diese Ecke des Quadranten bleibt in diesem Jahr leer. Die Gartner-Analysten haben einfach keine Visionäre im BI-Markt gefunden, hauptsächlich weil die Nischenanbieter keine umfassende Vision für deskriptive, diagnostische, voraussagende Analysen entwickelt haben. Auch andere Kriterien wie die fehlende Strategie für die internationale oder branchenbezogene Ausweitung der Geschäftstätigkeit spielten hierbei eine Rolle.
Laut Gartner ist die Aufnahme eines BI-Anbieters in den magischen Quadranten an drei Voraussetzungen gebunden. Er muss jährlich mehr als 15 Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften. Die BI-Lösungen müssen zehn oder mehr der insgesamt 15 BI-Funktionen enthalten. Nicht zuletzt müssen mindestens 30 Referenzkunden positiv über eine BI-Implementierung berichten. (rw/CW)
Dieser Beitrag erschien ursprünglich in der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche.