Auf welche Festplatten kann man installieren?
15. Umstieg: Ist das Upgrade von Vista auf Win 7 anzuraten?
Das Inplace-Upgrade von Vista auf Windows 7 ist zwar vorgesehen, aber technisch immer problematischer als ein Clean Install: Es kann den PC einen ganzen Tag beschäftigen und ist nicht in jedem Fall erfolgreich. Tester berichten vom gelegentlichen Einfrieren des Setups. Zudem übernehmen Sie eventuelle Altlasten auf das nagelneue System. Soll Ihr Kunde auf einem wirklich sauberen System starten , installieren Sie besser komplett neu und nutzen dabei Microsofts Umzugshelfer (Punkt 13).
16. Umstieg: Wie entfernen Sie Einträge aus dem Bootmenü
Wenn das Bootmenü nach der Installation von Windows 7 unnötige Einträge enthält (Windows 7 Beta, RC), dann können Sie diese mit Msconfig.exe löschen. Auf der Registerkarte „Start“ finden Sie die Systeme und den „Löschen“-Button.
17. Umstieg: Was brauchen Sie für das Anytime-Upgrade?
Das Anytime Upgrade unter Windows 7 erfordert nur den Kauf des neuen Produktschlüssels online und das Eingeben dieses Schlüssels in den Systemeigenschaften („Product Key ändern“). Die Setup-DVD ist dabei nicht erforderlich.
18. Hardware: Wo steht, ob die CPU 64-Bit-fähig ist?
Vista und Windows 7 zeigen via „Systemsteuerung, Leistungsinformationen und -tools“ unter „Detaillierte Leistungs- und Systeminformationen ...“ eine 64-Bit-fähige CPU an. Auch unter Windows XP nutzbar ist das VB-Script pcwCPU_32_64.
19. Hardware: Auf welche Festplatten können Sie installieren?
Windows 7 akzeptiert jede interne IDE- oder SATA-Festplatte. Auf externen USB-Datenträgern lässt sich das System nicht installieren. Außerdem fordert das Setup eine NTFS-formatierte Festplatte. Platten mit dem Dateisystem FAT(32) werden als Installationsort nicht angeboten.
Eine FAT32-Partition müssten Sie erst mit „convert e: /FS:NTFS“ (e: als Beispiel) nach NTFS umformatieren, um sie dem dem Setup von Windows anbieten zu können. Dieses Konvertieren mit Convert.exe lässt sich auch mit dem System auf der Windows-7-Setup-DVD erledigen.
Als Partitionsgröße empfehlen wir 40 GB und mehr
20. Hardware: Bieten Netbooks angemessene Hardware?
Ja, die allermeisten: Windows 7 braucht mindestens 1 GB RAM, eine CPU mit mindestens 1 GHz und etwa 40 GB freien Speicherplatz. Erfüllt oder übertrifft Ihr Netbook die Anforderungen, können Sie jede Windows-7-Edition ohne Sorge installieren.
21. Hardware: Was bedeuten die Werte im Leistungsindex?
Windows 7 zeigt unter „Computer, Eigenschaften“ eine Gesamtnote für den „Windows-Leistungsindex“. Die Einzelbewertungen werden angezeigt, wenn Sie den Link „Windows-Leistungsindex“ anklicken.
Die Index-Skala reicht von 1,0 (schlechtester Wert) bis 7,9 (optimaler Wert). Wer von Vista ausgeht, dessen Skala von 1,0 bis maximal 5,9 reicht, kann sich daher verschätzen: Eine 5,0 bewegt sich unter Windows 7 nur noch im Mittelfeld. Die Gesamtnote ist – wie unter Vista – kein Durchschnitt, sondern entspricht der Note der schlechtesten Komponente. Unser Rat: Ignorieren Sie die Gesamtnote wie auch die Einzelnoten, wenn Sie mit dem Win-7-Rechner zufrieden sind.
22. Hardware: Was nützt die neue Multitouch-Technik?
Gar nichts – wenn Ihr Kunde einen PC mit einem normalen Monitor verwendet. Denn dann fehlt der Systemkomponente das passende Eingabegerät. Nur auf den neuen Notebooks und Tablet-PCs mit Touchscreen kann Multitouch aktiv werden.
Multitouch erlaubt etwa das Zoomen von Dokumenten durch gegenläufige Fingerbewegungen oder die Rotation von Bildern durch die entsprechende Drehbewegungen.
(Dieser Beitrag basiert auf einem Artikel unserer Schwesterzeitschrift "PC-Welt") (wl)