6. Unterschiedliche Einstiege bieten
Shopbetreiber sollten auf jeden Fall mehrere Einstiegsmöglichkeiten in ihren Shop bieten. Denn zum einen unterscheiden sich die Bedienungsvorlieben der Nutzer - einige bewegen sich am liebsten über die Navigation, andere nutzen grundsätzlich die Suchfunktion und wieder andere lassen sich gerne von Teasern inspirieren.
Zum anderen gibt es beim Online-Shopping unterschiedliche Use-Cases: Nutzer präferieren einen anderen Einstieg, je nachdem in welcher Nutzungs-Situation sie sich befinden - ob sie einfach nur ein bisschen stöbern möchten, einen konkreten Bedarf haben, vor der Kaufentscheidung allerdings noch etwas Beratung benötigen, oder bereits genau wissen, was sie möchten und nur noch Preise vergleichen.
Hinzu kommt, dass der Einstieg über soziale Module immer bedeutender wird: was haben andere gekauft, wie haben sie es bewertet und was empfehlen sie? Wichtig ist, dass die jeweiligen Einstiege immer adäquat dargestellt werden: Ein zum Stöbern anregender Teaser sollte zum Beispiel visuell und inspirierend gestaltet sein, ein Beratungs-Teaser eher etwas toolig und die Suche prominent und klassisch.
- Usability-Tipp für Webshops: Visuelle Priorisierung von Elementen – im E-Commerce ein Muss.
- Usability-Tipp für Webshops: Unterschiedliche Bedienungs-Vorlieben der Nutzer erfordern verschiedene Shop-Einstiege.
- Usability-Tipp für Webshops: Intelligente Formulare verbessern die Usability.
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7. Orientierung
Die klassische Usability-Regel, Orientierung zu bieten, gewinnt im E-Commerce noch an Bedeutung. Der Nutzer sollte zu jedem Zeitpunkt klar sehen, wo er sich gerade befindet und wohin er sich innerhalb seines Use-Cases weiterbewegen kann. Ganz besonders wichtig ist dies innerhalb des Checkout-Prozesses. Hier muss über eine prominente und transparente Schritt-Navigation stets ersichtlich sein, welchen Schritt der Nutzer gerade absolviert, welche er schon gemeistert hat und welche noch ausstehen.
8. Erwartungskonformität
Wordings sollten generell so präzise sein, dass der Nutzer genau weiß, wohin er klicken muss, um zu den gewünschten Inhalten zu gelangen. Gerade bei der Kategorisierung müssen die Begriffe so aussagekräftig wie möglich sein. Ein schlechtes Beispiel ist das Wording "Unsere besten Produkte". Denn es wird nicht klar, warum es sich um die besten Produkte handelt. Deutlich aussagekräftiger sind Wordings wie "am besten bewertet" oder "meistgekauft".