Der große CE-Frust: IT-Hersteller in der CE-Branche

19.04.2007

Einige Protagonisten haben dem Fernseher vor Jahren schon das Ende im Wohnzimmer vorhergesagt. Weit gefehlt, meint Stehle: "Die UE-Branche macht im Rahmen der Digitalisierung vielmehr die IT-Komponenten salonfähig für die Wohnzimmer. Bestes Beispiel dafür ist die Festplatte als Aufzeichnungsmedium in Kombination mit DVD-Rekordern oder in Fernsehgeräte integriert." Sein Fazit lautet: Die UE-Branche ist stark genug, ihren Platz beim Konsumenten weiterhin zu verteidigen.

Und die IT-Branche ist einsichtig genug, um anzuerkennen, dass es ein langsamer Prozess ist, das Vertrauen der UE-Händler zu gewinnen und somit auch Zugang zu deren Kunden zu bekommen.

Früher sehr laut, heute eher besonnen gibt sich Intel, das sein "ViiV"-Konzept auf den Hausmessen der Handelskooperationen erklärt und auf Promotion-Shows bei den Handelspartnern den Kunden die Anwendungsmöglichkeiten präsentiert.

Erst wenn der Handel Lösungen wie AMD Live oder Intel ViiV kapiert und akzeptiert, wird auch der Anwender kaufen.
Erst wenn der Handel Lösungen wie AMD Live oder Intel ViiV kapiert und akzeptiert, wird auch der Anwender kaufen.

Als reiner Prozessorhersteller hat man es in der CE-Branche schon schwerer, das weiß auch Konkurrent AMD. Laut Stephan Schwolow, Pressesprecher für CE, ist es wichtig, mit verschiedenen Herstellern und Händlern eine Gemeinschaft aufzubauen, um eine Lösung wie "AMD Live" so zu präsentieren, dass der Kunde und der Händler den Mehrwert erkennen.

Eines haben die IT-Firmen gemeinsam: Sie alle müssen die Ochsentour machen, um von den Händlern akzeptiert und somit in deren Sortiment aufgenommen zu werden. (go)

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