Man sollte sich dann vorrangig um dieses Thema kümmern, Ähnliches gilt für hohe Ausschläge bei der CPU-Grafik. Nützlich ist für die Überwachung der CPU-Auslastung das Docksymbol des Dienstprogramms, das sie als Grafik anzeigen kann. So kann man gut beobachten, ob Performance-Einbrüche nur bei hoher CPU-Last auftreten. Über das Menü "Darstellung > Symbol im Dock" lassen sich diverse Angaben im Dock einblenden.
Auf den ersten Blick wirkt die Anzeige unübersichtlich, da neben den aktuellen Programmen viele sonst unsichtbare Hintergrundaktivitäten aufgelistet sind. Der Prozess backupd ist beispielsweise die Backup-Funktion des Programms Time Machine. Profis können mit dem Entwicklerwerkzeug Instruments noch tiefer gehende Systemanalysen durchführen, die Bedienung ist aber kompliziert.
Problem: Hoher "Speicherdruck"
Besitzt man einen Rechner mit weniger als 8 GB Arbeitsspeicher, sollte man regelmäßig auf die Grafik "Speicherdruck" achten, eine Anzeige der Speicherauslastung. Bleibt die Anzeige grün, ist alles in Ordnung. Problematisch ist es dagegen, wenn die Anzeige gelb oder sogar rot wird. Dann ist der installierte Speicher nicht mehr ausreichend, das System muss Speicherinhalte auf die Festplatte auslagern (sogenannter "Swap"), und es kommt zu verzögerten Reaktionen.
Typisch dafür ist, dass man ein Programm startet, aber es öffnet sich erst nach ungewöhnlich langem Warten bei hoher Plattenaktivität. Zusätzlich sollte man auf die Anzeige "Verwendete Swap" achten. Ist der Wert höher als Null, ist dies ebenfalls ein Symptom für Speichermangel.
In diesem Fall hat man zwei Möglichkeiten: Die erste ist einfach - den Arbeitsspeicher erweitern. Ist dies nicht mehr möglich oder schlicht zu teuer, bleibt nur eine umständliche Alternative - Sie müssen das System ausmisten und nach Arbeitsspeicherfressern suchen.