Meist passiert es nach einigen Arbeitsstunden am Mac: Per E-Mail erhält man eine Excel-Datei und will sie öffnen. Aber das Microsoft-Programm braucht dazu endlos und öffnet sich wie unter Zeitlupe. Oder man möchte eine Webseite unter Windows testen und startet Parallels - plötzlich scheint der Rechner eingefroren zu sein, und erst nach einigen quälend langen Minuten ist die Weiterarbeit möglich.
Was schafft hier Abhilfe? Soll man auf Verdacht mehr Arbeitsspeicher installieren, eine SSD einbauen, oder bringt nur ein neuer Mac mit schnellerer CPU Veränderung? Wir zeigen, wie man den Konditionsproblemen des Macs auf den Grund geht und die günstigste Lösung findet
Mac auf Schwachstellen prüfen
Zuerst sollten die Schwachstellen des Macs identifiziert werden. Eine schnelle und einfache Analyse der Performanceprobleme ist mit dem Dienstprogramm Aktivitätsanzeige möglich. Fünf Anzeigen informieren über die aktuelle CPU-Last, den Speicherverbrauch, den Energieverbrauch, die Festplattennutzung und die Netzwerkaktivitäten. Unter dem Menüpunkt "Darstellung" sollte man die Anzeige auf "Alle Prozesse" stellen, sonst entgehen einem bestimmte Systemaktivitäten.
Der erste Schnellcheck über die Aktivitätsanzeige
Einsteigern empfehlen wir, sich erst einmal auf die Grafiken im unteren Programmbereich zu konzentrieren und die App länger im Hintergrund laufen zu lassen. Ist das Programm aktiv, zeigt es nämlich die Auslastung der letzten zwei Minuten als Diagramm: Beim nächsten Performance-Einbruch kann man so schnell feststellen, was gerade den Rechner ins Stolpern brachte.
Die wohl wichtigsten Anzeigen bei der Aktivitätsanzeige sind die Grafiken für CPU-Last und Speicherdruck. Ein starker Ausschlag bei einer der beiden Anzeigen bedeutet, dass der Kern des Problems wohl im betreffenden Bereich liegt. Ist beispielsweise bei der Anzeige Speicherdruck ein gelber oder roter Bereich zu sehen, herrschte in dieser Zeit starker Mangel an Arbeitsspeicher.