Eine Kooperation mit dem Deutschen Mittelstands-Bund (DMB) ist für den Computeranbieter Dell erfreulich, und nicht weniger für den DMB. Denn nun können die rund 16.000. Mitgliedsunternehmen des DMB Dell-Rechner und angeschlossene Produkte zu "besonders vorteilhaften Konditionen erwerben", teilten Dell und der DMB unisono mit.
Der DMB mit Sitz in Düsseldorf ist ein Bundesverband für kleine und mittelständische Unternehmen; er wurde 1982 gegründet und kümmert sich um "die wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner Mitglieder". Da es sich bei diesen vornehmlich um kleinere mittelständische Unternehmen - also sogenannte SMB-Unternehmen handelt, und diese derzeit wiederum die am meisten beworbene Klientel von IT-Unternehmen bilden, erscheint es auch nicht weiter erstaunlich, dass Dell dieser Klientel Angebote macht. Das beruht auf Gemeinsamkeit - schließlich gilt auch für DMB-Mitglieder, dass sie "immer profitieren", wie auf dessen Web-Seite zu lesen ist.
Im Übrigen hat Dell sich nicht umsonst SMB-gerecht umgebaut: Im Februar dieses Jahres erklärte das Unternehmen, es agiere künftig weltweit mit den vier Geschäftseinheiten "große Unternehmen", " kleine und mittlere Unternehmen" (SME; Small and Medium Enterprise, wie Dell sie nennt) "Öffentlicher Sektor" und "Endkunden"
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Parallel zu dieser Neuordnung erklärte Dell, es habe seinen indirekten und direkten Vertrieb zusammengelegt, um Kanalkonflikte im Unternehmens oder B2B-Bereich zu vermeiden.
Woraus für die jetzige Kooperation zwingend folgt: Auch wenn die DMB-Mitglieder direkt im B2B-Onlineshop des Herstellers einkaufen können, kann die Vertriebsmannschaft SMB indirekt mit einem Obolus rechnen. Ihr Einkommen kann weiterhin als gesichert gelten.