Tipp1: Klassifizieren der Daten
Den Ausgangspunkt bilden Richtlinien zur Datenspeicherung. Damit wird die Datenklassifizierung zur Basis für ein erfolgreiches und effizientes Informationsmanagement. Reseller müssen den Unternehmen verdeutlichen, dass die Vorgaben zur Datenspeicherung von allen Fachabteilungen einzuhalten sind. Die Datenklassifizierung ist entscheidend für das Zuweisen der Daten zu den verschiedenen Speicherstufen und daher der wichtigste Schritt eines IDM-Konzepts.
Ein immer wiederkehrender Fehler: Aus Kostengründen wird auf leistungsstarkes und technisch aktuelles Tier-1-Storage (Produktionsstufe) verzichtet. Preisgünstiges Tier-2-Storage kann aber mit anspruchsvollen Anfragen einer Echtzeit-Produktionsumgebung nicht umgehen, da es nur zum Speichern selten benötigter Daten konzipiert ist. Daten müssen also korrekt eingestuft werden, um überflüssige Lasten von den Produktionsservern fernzuhalten.
Eng verbunden mit der Datenklassifizierung ist die Vergabe von Zugriffsrechten. Unternehmenskritische Daten in Produktions-, Archiv- und produktionsfernen Umgebungen (Test, Entwicklung, Outsourcing) müssen besonders geschützt werden.
Einer der Hauptgründe für IDM ist Compliance. International aktive Unternehmen sollten auf eine Archivierungssoftware setzen, die die Integration einer beliebigen Zahl von Vorgaben beherrscht - ohne dabei andere Regularien zu überschreiben - und so Compliance sicherstellt.