Es gibt kein "besser" oder "schlechter"
Design ist jedoch kein Selbstzweck, sondern hat eine klare Aufgabe: Es soll dem Nutzer die Funktionen des Systems visuell erklären. Bei den Designrichtungen gibt es aus Sicht des Nutzers kein grundsätzliches "besser oder schlechter". Der Nutzer muss es lediglich verstehen können. Es gelten immer die gleichen Grundregeln: "Interaktionsflächen müssen gut erkennbar sein", erklärt Constanze Langer. Dazu müsste ein Designer beachten: "Was ist der Nutzungskontext, wie erfahren ist der Nutzer?"
- Top 10: iPhone-Apps - Alle Kategorien
Die besten iPhone-Apps des Monats (Quelle: Macwelt.de) - Platz 10:
Die iPhone-App „Deutsch-Englisch Wörterbuch (English-German), Nifty Words“ steht für alle iPhone-Generationen im App Store zum Download bereit. - Platz 9:
Dieses Programm erfasst Notizen, verwaltet Aufgaben und Erinnert den Benutzer an Termine. Any.Do besticht durch die aufgeräumte Oberfläche und Anwenderfreundlichkeit. - Platz 8:
Air Video ist eine Streaming-Lösung, die Videos vom Mac auf das iPhone oder iPad holt. Vom iPhone OS nicht unterstützte Dateiformate wandelt die Software zuvor auf dem Mac in Echtzeit um. - Platz 7:
Umzugs-Helfer, der Umziehende mit Checklisten, Tipps und wichtigen Adressen versorgt - und einem Tools für das Erfassen von Zählerständen. - Platz 6:
Magic Window zeigt Naturaufnahmen und Städteansichten im Zeitraffer auf dem iPhone und iPad. Hinzu kommen lokale Wetterinformationen und eine Weckfunktion. - Platz 5:
AppZapp ist ein nützliches Helferlein, das über Preissenkungen und Gratis-Angebote im iOS App Store und im Mac App Store informiert. - Platz 4:
Der Ansatz von Easy Calendar entspricht dem Namen der App. Einfach, also mit wenigen Taps, legt man Termine an und wechselt zwischen verschiedenen Ansichten. - Platz 3:
MyWetter ist der nächste Schritte in der Social Media Welt. Jeder kennt das Problem: Man schaut die Wettervorhersage, guckt raus und denkt sich: "Woher haben die Ihre Informationen, das stimmt ja... - Platz 2:
Wikilinks ist die Wikipedia-App für vernetztes Wissen. Hier lohnt sich das Geldausgeben. - Platz 1:
Diese App packt die wichtigsten Werkzeuge zur Bildbearbeitung auf dem iPhone in eine ansprechende Benutzeroberfläche.
Metaphern können helfen, einen Zugang zu einer virtuellen Oberfläche bekommen und intuitiv zu verstehen, was wie funktioniert. Ob Schreibtisch, Briefumschlag-Icon oder Notenschlüssel: seit jeher erklärt sich Technik uns über Analogien zu Bekanntem. "Metaphern sind immer noch wichtig" sagt die Designprofessorin, die Entwicklung gehe jedoch in Richtung etwas mehr Abstraktion.
Dass Apple jedoch alle seinen bisherigen Designansätze über Bord wirft, ist eher unwahrscheinlich: "Apple könnte die Imitierung von Materialität beibehalten, aber subtiler", sagt Langer. Apple liebt nachgeahmte Materialien wie bei der "Brushed-Metal"-Oberfläche in OS X 10.3. Nur ungerne lässt Apple eine Oberfläche einfach wie eine Fläche aussehen und nicht wie Metall, Glas oder Holz.
Viele Inkonsistenzen
Es deutet sich ein Umbruch bei iOS an. Erste Schritte hat Apple bereits gemacht. Beispielsweise ist die "Podcasts"-App inzwischen schlichter und weniger metaphorisch geworden. Wer genau hinschaut, findet bei iOS viele verschiedene Designs. Der Lockscreen hat einen anderen Rahmen als die Mitteilungszentrale, das Einstellungsmenü sieht seinerseits wieder vollkommen anders aus. Das kann Apple nicht gefallen.
Apple hat die grundlegende Anordnung des Systems seit dem ersten iPhone-OS nicht verändert. Diese stammt noch aus der Zeit, als es nicht einmal den App Store gab. Wer viele Apps installiert, steht irgendwann vor der Wahl, ob er viele Homebildschirme mit Icons füllt oder alles in viele Unterordner wegsortiert. Alternativen gibt es nicht.
An manchen Stellen wirkte iOS zuletzt, als sei Apple nichts besseres eingefallen als die maximal größte Metapher zu verwenden. Eine Anwendung für Sprachmemos muss nicht wie ein einziges großes Mikrofon aussehen, damit der Nutzer versteht, dass er hier etwas hineinsprechen kann.
- Top 10: iPad-Apps - Alle Kategorien
Die besten iPad-Apps des Monats (Quelle: Macwelt.de). - Platz 10:
Mit dem Postbank Finanzassistent haben Sie eine bequeme Übersicht über sämtliche Einnahmen und Ausgaben auf Ihrem Girokonto. - Platz 9:
Star Wars trifft auf Angry Birds, das ist gleich doppelt kultig. Hier gibt es nicht nur neue Level, sondern neue Figuren, neue Spieltechniken und großartige Soundeffekte. - Platz 8:
8. Platz: Zauberhaftes Bilderbuch mit viel Witz - nicht nur zur Weihnachtszeit. - Platz 7:
Photoshop Touch bringt die Hauptfunktionen des Bildbearbeitungs-Königs auf das iPad. - Platz 6:
Der App-Entwickler Zuuka hat für den Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr die lehr- und abwechslungsreiche App für kleine Tierfreunde gekonnt umgesetzt. - Platz 5:
Browser, der Bilder aus dem Web direkt zur Bilderplattform Pinterest hinzufügen kann. - Platz 4:
Mit „Office²“ veröffentlicht Byte Squared eine mehrsprachige Office-Anwendung, mit der sich Text-Dokumente und Tabellen öffnen, verändern und neu erstellen lassen. - Platz 3:
Mit dem DJ-Pult für das iPad lassen sich Titel aus der iTunes Bibliothek auf zwei Plattentellern abspielen und nach Belieben mixen, scratchen, aufnehmen und vieles mehr. - Platz 2:
Wikipanion ist eine Lese-App, dass Wikipedia-Inhalte deutlich entschlackt präsentiert. - Platz 1:
Bei diesem Spiel müssen Sie durch geschickte Kombinationsgabe Love und Hate dabei helfen, aus der Höhle zu entkommen
Fazit
Apple musste iOS aufräumen und mit iOS 7 einheitlicher und übersichtlicher machen. Es gab zuletzt etliche verschiedene Designsprachen, zu viele Gimmicks und keinen durchgängigen roten Faden. Wenn Apple dies dauerhaft umgesetzt bekommt, wird Apple auch wieder das Designvorbild sein, das es so viele Jahre lang war. (tö)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation
Macwelt.
Autor: Patrick Woods