Happyfox und Uservoice
Happyfox
Eine weitere Alternative unter den Cloud-basierenden Kundenservice-Tools, die den Vergleich mit den Platzhirschen auf dem Markt nicht scheuen muss, ist Happyfox. Die Software wird von der Softwareschmiede Tenmiles Technologies aus Indien angeboten und soll nach Angaben des Anbieters das Beste von ZenDesk und Desk.com in eine einzige Lösung vereinen.
Highlights: Zu den Kernaspekten dieser Multi-Channel-Plattform gehören in erster Linie Ticketing, Self-Service, Reporting und Automatisierung. Anhand unzähliger Parameter lassen sich Support-Tickets beliebig kategorisieren, an verschiedene Support-Mitarbeiter verteilen und nach ganz individuellen Vorstellungen verwalten. Mithilfe von freidefinierbaren Regeln lassen sich Arbeitsprozesse in der Ticket-Bearbeitung automatisieren. Das umfassende Analytics-Modul zeigt in verschiedenen Grafiken und Reports durchschnittliche Bearbeitungszeiten, die Team-Performance und weitere interessante Metriken an.
Preise und Verfügbarkeit: Der Service kostet zwischen 14 und 39 Dollar pro Anwender und Monat und gehört damit zu den günstigeren Alternativen. Die drei zur Auswahl stehenden Abo-Pakete bieten verschiedene Features an, sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Anwender. Im Preis inbegriffen sind native Apps für iOS und Android.
Fazit: Bei Happyfox handelt es sich um einen vielversprechenden Dienst, der mit großer Flexibilität bei der Abbildung individueller Kundenservice-Prozesse aufwartet. Wer eine einfach gehaltene, nicht überladene Lösung sucht, die gleichzeitig leicht anzupassen ist, könnte bei diesem Tool fündig werden.
Uservoice
Neben den klassischen Help-Desk-Tools gibt es auf dem Cloud-Markt immer mehr Dienste wie Uservoice, die die typischen Features rund um Ticketing und Support mit Marketing-Tools wie Kundenfeedback unter einen Hut bringen. Das Programm stammt aus San Francisco und wurde bereits im Jahr 2008 gestartet. Mit über 90.000 Kunden weltweit gehört es mittlerweile zu einer der wichtigsten Alternativen, die heute erhältlich sind.
Highlights: Uservoice wird gerne von Softwareanbietern verwendet. So bietet das Programm viele Werkzeuge, die Kunden die Möglichkeit geben, eigene Ideen für neue Features vorzuschlagen, Fragen zu stellen, von Problemen oder Fehlern zu berichten und entsprechende Hilfe zu suchen. Dazu zählen beispielsweise eine Facebook-App für die eigene Fanseite, sowie ein HTML-Widget, das man leicht in jede beliebige Webseite integrieren kann. Ebenfalls erhältlich ist eine native iOS-Bibliothek, die man in iPhone- und iPad-Apps einbinden kann.
Preise und Verfügbarkeit: Anfänger können auf die kostenlose Uservoice-Version zurückgreifen, die nur die Basics enthält. Die Preise für die kostenpflichtigen Pläne fangen bei 20 Dollar pro Anwender und Monat an. Wer das volle Potenzial der Lösung ausschöpfen und auf keine Funktionen verzichten möchte, muss für den "Ultimate”-Plan 95 Dollar pro Anwender und Monat zahlen.
Fazit: Uservoice bietet die üblichen Help-Desk-Features an, legt aber den Fokus auf Kundenfeedback und -Kommunikation. Davon können in erster Linie Unternehmen profitieren, die den Dialog mit ihren Kunden direkt in ihren mobilen oder Web-Apps fördern möchten. (rb)