So ist das SEPA-Datenformat anders aufgebaut als das bisherige DTA-Format (Datenträgeraustausch-Format, Dateiformat für die elektronische Übermittlung von Zahlungsaufträgen). Das ibi-Institut teilt dazu mit: "Mit einer relativ einfachen Erfassung der IBAN ist es keineswegs getan. In der aktuellen Spezifikation basieren die SEPA-Zahlungen auf einem standardisierten Zeichensatz ohne Umlaute oder Sonderzeichen. Die im Verwendungszweck zur Verfügung stehenden Stellen sind deutlich verringert, und es gibt neue Textschlüssel (Purpose Codes), um Zahlungsvorgänge automatisch klassifizieren zu können.“ Betroffen seien alle Unternehmensbereiche neben Buchhaltung und Controlling.
Nützliches Tool für die SEPA-Umstellung
Die ibi-Checkliste ist ein sehr brauchbarer Leitfaden. Er steht hier zum kostenlosen Download bereit: SEPA-Checkliste.
U.a. erklärt er auch, wie sich IBAN und BIC zusammensetzen:
IBAN - “Die IBAN (International Bank Account Number) fasst die bisherige deutsche Kontonummer und Bankleitzahl in einer international standardisierten Notation zusammen. Die IBAN für ein deutsches Konto ist wie folgt aufgebaut:“
BIC - “Der BIC (Business Identifier Code) oder SWIFT-Code ist ein international standardisierter 8- oder 11-stelliger Code zur eindeutigen Identifizierung von Kreditinstituten und sonstigen Unternehmen. Der BIC ist wie folgt aufgebaut:“
Informationen zum Aufbau der IBAN in anderen Ländern findet man auf der Website von SWIFT unter www.swift.com/products/bic_registration/iban_format_registration (IBAN Registry). Die sehr langen Nummern werden bei einer Darstellung auf Papier (zum Beispiel bei Kontoauszügen und Rechnungen) in Vierergruppen unterteilt.
Wer SEPA und die Auswirkungen auf den Handel besser verstehen und Fehler vermeiden will, sollte sich rechtzeitig informieren. Die Checkliste ist ein nützliches Tool dafür. (CIO/rw)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der ChannelPartner-Schwesterpublikation CIO.