Am 1. Februar 2014 erhalten die neue SEPA-Überweisung und SEPA-Lastschrift europaweit Gültigkeit. Viele E-Tailer wissen noch nicht, was auf sie zukommt.
von Hartmut Wiehr/CIO
Verschiedene neue Studien befassen sich mit dem Thema SEPA für den Retail-Bereich und versuchen, die Verantwortlichen in den Unternehmen darauf aufmerksam zu machen, was sie in Zukunft beachten müssen. Vor allem dann, wenn sie nicht rechtzeitig die neuen Zahlungsverfahren bei sich einführen.
Denn durch die Einführung der europaweit einheitlichen Zahlungsverfahren SEPA-Überweisung und SEPA-Lastschrift sollen sowohl der nationale als auch der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr vereinheitlicht werden. Mit anderen Worten: Alles geht in Zukunft nach "Schema f“. Sonderwege wird es nicht mehr geben.
Ab dem 1. Februar 2014 werden die bisher gültigen nationalen Überweisungs- und Lastschriftverfahren abgeschafft. Das bedeutet ganz einfach: Alle Unternehmen, Behörden und Vereine müssen sich auf die neue Situation im in- und ausländischen Zahlungsverkehr einstellen. Das wird nicht ohne zum Teil umfangreiche organisatorische und technische Anpassungen funktionieren.
Die Änderungen betreffen nicht nur den Wechsel von Kontonummer und Bankleitzahl auf IBAN und BIC. Geschäfts- und IT-Prozesse müssen an die neuen Normen angepasst werden. Was zu tun ist, wird in der "Checkliste zur SEPA-Einführung“ erklärt, die Ende Mai von dem "eBusinesslotsen Ostbayern“ und dem ibi-Institut an der Universität Regensburg veröffentlicht wurde.