Mobiles Arbeiten, vernetzte Strukturen und ökologische Aspekte sind nur einige der Rahmenbedingungen, denen sich die Arbeitswelten der Zukunft stellen müssen. In der Forschungsinitiative "Office 21" unter Federführung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) haben sich rund 20 Projektpartner zusammengefunden, um gemeinsam die Anforderungen an eine moderne Office-Infrastruktur auszuloten. Dabei gehen sie unter anderem den Fragen nach, wie Büro- und Wissensarbeitsprozesse gestaltet sein müssen, um die Leistungsfähigkeit und Kreativität von Mitarbeitern zu fördern, welche räumlichen und technologischen Infrastrukturen diesbezüglich beachtet werden müssen und welche Entwicklungen man beachten muss, um zukunftssichere Lösungen umsetzen zu können.
Projekt "Office21"
In der Initiative "Office 21" haben sich Projektpartner aus den unterschiedlichsten Branchen zusammengefunden, von IT-Firmen wie Cisco, Intel oder Kyocera über TK- und Elektronikanbieter wie Schulte Elektrotechnik, die Deutsche Telekom oder Heldele, Büromöbelanbieter und Innenausstatter bis hin zu Anwendern wie der Deutschen Bank oder der Bank Santander.
Im Rahmen des Forschungsprojekts hat Drucker- und Kopiererspezialist Kyocera gemeinsam mit dem IAO die Studie "Bürowelten der Zukunft" aufgelegt. Zum einen wurden Experten aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen in Deutschland und Österreich befragt, darunter Spezialisten vom Branchenverband Bitkom, dem Umweltbundesamt, des DGBs und der ChannelPartner-Schwesterpublikation Computerwoche. Zum anderen wurden aus einem Pool von 1.200 Nutzern von Kyocera-Produkten rund 100 Anwender für die Erhebung herangezogen. So konnte auch erfasst werden, ob Experten künftige Entwicklungen anders einschätzen als die Anwender.
Die Fragen gliederten sich in drei Themengebiete: die künftig eingesetzten Technologien, die Organisation der Büroarbeit sowie Nachhaltigkeit und Umweltaspekte.