Kampf um Inhalte und Partner

B2B-App-Stores krempeln den Markt um



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Best of Breed statt Single Sourcing

Foto: Cybrain/Fotolia

Die Anwender gewinnen damit an Flexibiliät, allerdings auf Kosten der Durchgängigkeit von Prozessen. Abhilfe wollen Spezialisten wie Hubspan und Informatica schaffen, ebenso die Dell-Tocher Boomi.com und IBMs Cast Iron. Ihre Profession ist es, Daten, Prozesse und Applikationen auf unterschiedlichen Ebenen zu integrieren. "Eine App-Integration dauert wenige Tage und nicht einige Wochen, wie es bei den monolithischen ERP-Systemen und traditioneller Middleware der Fall ist", vergleicht Ried.

Nachdem die Anwender in den vergangenen Jahren eine Single-Vendor-Sourcing-Strategie mit überschaubaren Erfolgen in der Integration verfolgt hätten, schlage das Pendel nun wieder in Richtung Best of Breed aus. "Bislang haben Unternehmensanwendungen ihre Nutzer mit der Funktionsvielfalt erschlagen", betont Ried. "Heute wollen die Anwender einzelne konsumierbare Stücke - die Apps!"

Die Anbieter auf der CeBIT

Einige Anbieter stellen in Hannover ihre virtuelle Marktplätze vor.

  • Interessenten am "SAP Store" können sich in Halle 5 im Rahmen des "Innovation Show Floor" von SAP informieren.

  • HP präsentiert seine "cCell"samt dem Marktplatz "Aggregation Broker" in der Halle 4, Stand A58, in der "Cloud Computing World" des Bitkom.

  • Der "Business Solution Store" inklusive Partnerservices von Fujitsu ist in der Halle 2, Stand B52, zu sehen.

  • T-Systems und die Telekom gewähren in Halle 4, Stand D26, einen Blick auf den "Business Marketplace".

  • IBM zeigt in der Halle 2 am Demopunkt 145 die Lösung "AppDistribution with WebSphere".

    (Computerwoche / rb)

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