2. Ein Mehrwert dank Cloud-Portfolio
Des Weiteren sollten Händler prüfen, welches Portfolio an Cloud-basierten Diensten ihrem eigenen Know-how entspricht. Viele Händler besitzen nicht zwingend die technische Expertise, um ihre eigenen Cloud-basierten Dienste zu entwickeln. Dennoch können sie von der Nachfrage nach Cloud-basierten Lösungen profitieren, indem sie ihr Angebot an Cloud-basierten Diensten über einen zuverlässigen Technologiepartner ausweiten.
Dies wäre vergleichbar mit der Rolle des "Trusted Advisor" gegenüber dem Kunden. Da Cloud-basierte Dienste häufig spezielle Services für die Migration in Altsysteme erfordern, ist dies ein Schlüsselbereich, in dem Händler eine wichtige Position in der Wertschöpfungskette einnehmen können. Sie können sich in solchen Fällen auf die Bereitstellung der passenden Infrastruktur konzentrieren.
Der Endverbraucher kann diese dann mit einem geringen Supportaufwand für den Händler selbst bedienen. Falls der Kunde seine eigenen Server oder ein SAN betreibt, wird er sehr wahrscheinlich auch in der Cloud seine IT-Infrastruktur selbst verwalten.
- Einsatzgrad im Mittelstand verdoppelt
Mit einem Anteil von 22 % der Unternehmen im dritten Quartal 2012 hat sich der Einsatzgrad gegenüber dem Vorjahresquartal nahezu verdoppelt. - Auseindandersetzung wird intensiver
Das Thema Cloud-Computing manifestiert sich im Mittelstand. Mittlerweile hat sich fast jedes zweite Unternehmen (47 %) mit Cloud-Computing sehr intensiv bzw. intensiv auseinandergesetzt. - Wer sind die Cloud-Treiber im Unternehmen?
Treiber für Cloud-Computing ist meist die unternehmenseigene IT, oftmals auch in Abstimmung mit der Fachabteilung. 14 Prozent der Befragten gaben an, dass Cloud-Computing von der Geschäftsleitung angestoßen werde. Dies sind vor allem überdurchschnittlich viele kleinere mittelständische Unternehmen. Noch im Herbst 2011 waren es gerade neun Prozent. - Welches Bereitstellungs-Modell wird bevorzugt?
Anwender geben der Private-Cloud grundsätzlich den Vorzug (46 %). Dennoch wurde der Public-Cloud über die letzten Quartale die zunehmend höhere Akzeptanz erneut bestätigt.
Auf der anderen Seite können Händler mit fortgeschrittenen Fähigkeiten sich auch dazu entschließen, ihre maßgeschneiderten Cloud-basierten Angebote selbst zu planen, zu entwickeln und zu vertreiben. Um dies zu realisieren, benötigen sie Zugang zu den entsprechenden Bausteinen mit der richtigen Architektur sowie die besten Technologien und Lösungen. Diese Händler werden in der Lage sein, einen noch größeren Mehrwert zu generieren, indem sie ihre technologische Expertise mit den Cloud-basierten Plattformen ihres Anbieters kombinieren. Dadurch können sie komplexe Cloud-basierte Lösungen verkaufen, die auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind.
3. Den richtigen Cloud-Partner auswählen
Wenn Händler sich auf das Abenteuer Cloud einlassen, sollten sie vor allem einen Vertriebspartner wählen, der sämtliche Prozesse, Dienste und Lösungen anbietet, die für einen erfolgreichen Markteintritt benötig werden. Die Händler sollten dabei vor allem darauf achten, dass ihre Vertriebspartner in der Lage sind, den Support zu liefern, den ihre Channel-Partner benötigen, um ein profitables Portfolio an Cloud-basierten Lösungen aufzubauen. Dazu zählt ein ausführliches Training, bester Service, ein auf Herz und Nieren geprüftes Cloud-basiertes Lösungsportfolio sowie betriebliche Expertise.
Obwohl Cloud-Geschäftsmodelle das Einkaufen für die Kunden wesentlich weniger riskant machen, gibt es nach wie vor deutliche Vorbehalte gegenüber der Entwicklung von "echten" Kundenlösungen für die Cloud. Händler benötigen daher absolutes Vertrauen gegenüber ihren Cloud-Vertriebspartnern. Mit Colt bekommen Channel-Partner beispielsweise eine leistungsstarke Infrastruktur, unterstützt von einer kompetenten Vertriebs- und Supportumgebung.