Wie sieht die E-Bilanz aus?
Im Grunde sieht die E-Bilanz nicht anders aus als eine Steuer-oder Handelsbilanz. Es gibt Aktiva und Passiva und entsprechende Untergliederungen z.B. Anlagevermögen, Umlaufvermögen usw. Für die Struktur der E-Bilanz hat die Finanzverwaltung ein Datenschema entwickelt, die sog. Taxonomie.
Woher weiß die Finanzverwaltung, von wem die Bilanzdaten stammen?
Neben den Bilanzdaten werden Stammdaten übertragen, die die Identifizierung und Zuordnung der Daten zum steuerpflichtigen Unternehmen sicherstellen.
Was bedeutet "Taxonomie"?
Unter Taxonomie versteht man die Struktur und Gliederung der zu übermittelnden Daten. Diese orientiert sich zwar an der HGB-Gliederung der Bilanz und Guv, hat derzeit aber eine höhere Gliederungstiefe. Darin gibt es Pflicht- und Muss-Felder, aber auch Auffangpositionen. Diesen Feldern sind die jeweiligen Konten des genutzten Kontenrahmens zuzuordnen. Die Konten der Standardkontenrahmen können den Positionen der Taxonomie weitestgehend automatisiert zugeordnet werden. Lediglich wer mit eigenen Kontenrahmen arbeitet, muss diese Arbeit selbst vornehmen. Die Zuordnungsmöglichkeit wird ab der Aktualisierung der Jahresendversion 2013 gegeben sein.
Es gibt eine Haupt-Taxonomie, die für die meisten Unternehmen ausreicht. Daneben gibt es sog. Spezialtaxonomien für einige Wirtschaftszweige - derzeit gelten diese für Banken, Versicherungen und Pensionsfonds.
So genannte Ergänzungs-Taxonomien gelten für Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Land- und Forstwirtschaftliche Betriebe, Verkehrsunternehmen, Wohnungsunternehmen, Kommunale Eigenbetriebe. (rw)
Tipp: Zum Thema E-Bilanz gibt es auf der Lexware-Website auch ein kostenloses eBook als PDF.