Weil die Wärmeabstrahlung von Smartphones aber nur sehr gering ist, bleibt zweifelhaft, ob solche Hüllen tatsächlich helfen. Besser ist es, wie etwa der Bitkom rät, die Geräte möglichst nah am Körper zu tragen. Dann hält die Restwärme die Geräte tatsächlich auf Betriebstemperatur. "Außerdem", heißt es bei Bitkom, "vermeidet man Temperaturschwankungen, die zu Kondenswasser im Gerät und damit zu Störungen oder Ausfällen führen können."
4. Geräte langsam aufwärmen
Sollte es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Ausfall eines Gerätes gekommen sein, sollte man es auf keinen Fall schnell wieder aufwärmen. Föhnen oder auf die Heizung legen sind also tabu. Smartphones brauchen für einen Temperaturangleich etwa eine halbe Stunde, erklärt das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF). Diesen Zeitraum sollte man also auf keinen Fall künstlich verkürzen, weil man Geräte durch Kondenswasserbildung ernsthaft beschädigen oder gar zerstören kann.
5. Akkus schützen
Die Kapazität von Akkus sinkt bei Kälte deutlich in den Keller. Wer auf die wiederaufladbare Power angewiesen ist, sollte auch die Akkus speziell vor Kälte schützen. Um die geringere Ladekapazität der Akkus wenigstens ein bisschen auszugleichen, sollte man Geräte vor dem Gang nach draußen auf jeden Fall komplett aufladen. "Zu kalt", warnt der Bitkom, "sollten die Geräte auch beim Aufladen nicht sein, denn der Akku speichert bei Kälte weniger Strom als bei Zimmertemperatur."
6. Beschlagene Objektive und Displays
Beschlagene Geräte sind besonders gefährdet, weil das Kondenswasser ernsthafte Schäden im Geräteinneren hervorrufen kann. Displays und Objektive lassen sich im weniger schlimmen Fall einfach nicht richtig benutzen. Der Photoindustrieverband rät daher, die Geräte am Körper aufzuwärmen. Schneller geht die Aufwärmphase mit Kieselgel-Säckchen, heißt es beim Fernsehsender n-tv: Diese Beutel nähmen die Feuchtigkeit schneller auf und sorgten für klare Sicht auf Display und durchs Objektiv.
7. Notrufnummern speichern
Der Bitkom rät auch dazu, Telefonnummern von Pannendiensten und Bergwachten zu speichern, um im Falle eines Unfalls oder einer Panne schnelle Hilfe rufen zu können. "Aber Vorsicht", warnt der Verband: "Nicht die Landesvorwahl vergessen. Für Deutschland ist das die 0049, für Österreich 0043, die Schweiz 0041." Nutzer von Prepaid-Karten sollten zudem darauf achten, dass ihr Gerät für internationales Roaming freigeschaltet und ausreichend Guthaben vorhanden ist.