1. Wurstfinger für Touchscreens
Wer mit zitternden Händen versucht, auf seinem vergleichsweise winzigen Smartphone-Touchscreen Befehle ans Gerät zu übermitteln, wird wahrscheinlich scheitern. Ebenfalls wenig Erfolg versprechend sind Handschuhe: Mit ihnen kann man zwar Menüs ruhiger anzielen, aber der kapazitive Touchscreen wird darauf gar nicht reagieren, weil ihm in der Wolle die elektrische Leitfähigkeit der Finger fehlt.
Abhilfe schaffen hier - kein Witz - Würstchen, wie koreanische Schockfrostexperten festgestellt haben. Bockwurst oder Minisalami haben genau die Leitfähigkeit, die nötig ist, um Smartphones und Tablets bedienen zu können. Hier bekommt das Wort vom Wurstfinger eine ganz neue Bedeutung.
Wer die Fettflecken durch Wurstgebrauch scheut, sollte sich nach geeigneten Handschuhen umschauen, die es tatsächlich gibt. Unter dem Namen "iTech Gloves" etwa bietet G&BL für 16 Euro entsprechendes Fingerwerk an. Die Handschuhe wärmen nicht nur, sondern besitzen an Daumen, Zeige und Mittelfinger einen leitenden Stoff, der die Interaktion mit Touchscreens ermöglicht.
2. Headset benutzen
"Ein Headset kann sinnvoll sein", rät der Branchenverband Bitkom. Mit diesem nützlichen Zubehör kann man nicht nur im Auto telefonieren und die Hände dabei am Steuer lassen. Auch für tiefe Temperaturen sind Headsets empfehlenswert, "denn damit lässt sich telefonieren, ohne das Smartphone aus der wärmenden Innentasche der Jacke nehmen zu müssen".
3. Geräte vor übermäßiger Kälte schützen
Smartphones sind ja nicht nur nützliche Geräte. Im Ernstfall können sie sogar Leben retten. Daher ist es wichtig, dass diese Geräte bei Kälte nicht einfach den Geist aufgeben, sondern funktionsfähig bleiben. Im Notfall kann man über eine Ortung sogar den Aufenthaltsort einer Person ausfindig machen. Da Mobiltelefone bei unter 20 Grad nicht mehr funktionieren, ist es wichtig, diese Grenze nicht zu überschreiten. Vor direkter Kälteeinstrahlung könnten Handytaschen helfen, die das Auskühlen der Geräte verhindern.