Induktionsstrommatten: Notebook laden wie die Zahnbürste

04.01.2007
Kabel- und batterielose elektrische Zahnbürsten werden über elektromagnetische Induktion geladen. Aufgrund dieses Prinzips haben japanische Forscher biegsame Matten entwickelt, die gleich mehrere Geräte mit Strom versorgen können. Wunschziel ist ein komplett eingerichtetes Wohnzimmer frei von lästigen Stromkabeln.

Kabel- und batterielose elektrische Zahnbürsten werden über elektromagnetische Induktion geladen. Aufgrund dieses Prinzips haben japanische Forscher biegsame Matten entwickelt, die gleich mehrere Geräte mit Strom versorgen können. Wunschziel ist ein komplett eingerichtetes Wohnzimmer frei von lästigen Stromkabeln.

Die elektromagnetische Induktion wurde schon 1831 von dem späteren Erfinder des Faradayschen Käfig, Michael Faraday, entdeckt. Damals wollte er zeigen, dass die Aussage "Strom erzeugt Magnetfeld" sich auch in "Magnetfeld erzeugt Strom" umkehren lässt.

Das funktioniert im Prinzip wie ein Transformator. Je dichter die Spulen aneinander liegen, desto mehr Energie lässt sich übertragen.

Das von den japanischen Wissenschaftlern Takao Someya und Takayasu Sakurai vom Organic Transistor Lab der Universität Tokio entwickelte "Power Sheet" soll so groß sein können, dass es per Induktion gleichzeitig mehrere Geräte mit Strom versorgen kann. Das Einzigartige dabei ist aber weniger die erlaubte Größe der Induktionsfläche als vielmehr die geringe Stärke und Flexibilität der aus einem flachen Kunstoff und flexibler Elektronik bestehenden Matten.

Denn ein britisches Unternehmen namens Splashpower steht mit seinen "Splashpads", die aussehen wie Warmhalteplatten, schon kurz vor der kommerziellen Serienreife.

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