Fritz & Macziol, das mit einer jährlichen Steigerungsrate von 44,2 Prozent am schnellsten wachsende Systemhaus Deutschlands, expandiert nach Asien.
Bisher war Deutschlands zehntgrößtes Systemhaus nur in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) vertreten, und hat von den dort verteilten 15 Niederlassungen Kunden in der EMEA-Region (Europa, Nahost und Afrika) betreut. Nun gibt es auch eine Niederlassung auf den Philippinen, in der Hauptstadt Manila.
Dabei handelt es sich um ein Joint-Venture zwischen Fritz & Macziol und der auf den Philippinen ansässigen Unternehmerfamilie Lutz Kunack. Die Führung der Fritz & Macziol Asia Inc. übernimmt als General Manager Victor Silvino, der früher bei IBM in leitenden Funktionen tätig war. Ihm zur Seite steht Richard Tremblay als Sales Manager, der bereits seit vielen auf den Philippinen lebt.
Das zehnköpfige Team startet dem Ziel, als erster "Vollservice-Anbieter" in der Region vor allem größere Mittelständler und Großunternehmen mit kundenspezifischen IT-Lösungen zu beliefern.
Dabei liegt der Fokus, nicht anders als in Europa, auf IBM-Servern und -Speichersystemen. Hinzu kommt die bekannte IBM-Software Lotus Notes/Domino, Tivoli und WebSphere. Und selbstredend wird Fritz & Macziol auch in Asien die eigene Branchenlösung VAS für die Grundstoff- und Schüttgutindustrie anbieten. Ein neues Geschäftsfeld eröffnet sich den Ulmern mit der Beratung rund um SAP-Lösungen.
Für Firmengründer Heribert Fritz ist der Sprung in einen der schnell wachsenden Märkte eine logische Folge der bisherigen Aktivitäten: "Da unser langjähriger Kunde Lafarge mit Hauptsitz in Paris auch Werke im asiatisch-pazifischen Raum betreibt, war dieser Schritt für uns nur konsequent. Zudem konnte Fritz & Macziol Austria bereits komplexe Services bei verschiedenen philippinischen Großbanken umsetzen. Hinzu kommt, dass wir mit Familie Kunack, deren Wurzeln in Ulm liegen, vor Ort einen Joint-Venture-Partner gefunden haben, der unser vollstes Vertrauen genießt." (rw)