Vergleichstest: die Handys mit dem besten Web-Browser
Was vor Jahren noch undenkbar war, ist heute Alltag: unterwegs PCwelt.de und Spiegel online lesen oder die Börsenkurse auf dem Handy studieren. Alles, was man dazu braucht, ist ein Datentarif und ein guter Web-Browser. Bedienkomfort und Lade-Geschwindigkeit sind die k.o.-Kriterien. Als Faustregel gilt: Touchscreen-Handys sind besser zu bedienen, da der Nutzer die Seiten verschieben und bequem hineinzoomen kann. Die Ladezeiten variieren mitunter sehr stark – abhängig vom UMTS-Netz und der Güte des Handy-Browsers.
Je mehr Nutzer sich gleichzeitig in einer Mobilfunkzelle befinden und surfen, desto langsamer kommen die Daten aufs Handy. Zudem sind nicht alle Orte netztechnisch gleich gut ausgebaut. Das Update von Datenturbo UMTS auf HSDPA wurde beispielsweise zuerst an Flughäfen und in Bahnhöfen ausgebaut. Auf dem Land gibt es immer noch weiße Flecken auf der Landkarte, wo kein UMTS-Netz zur Verfügung steht. Der Nutzer kann dort nur mit EDGE surfen. Die Datenübertragung via EDGE entspricht in etwa der Surf-Geschwindigkeit, die in den neunziger Jahren mit einem PC-Modem möglich war.
Damit die Seiten schnell laden, ist es also immer noch ratsam, die Datenmengen einer Webseite möglichst klein zu halten. Aus diesem Grund bieten insbesondere Nachrichtenmagazine eine mobile Version ihrer Webseite an. Sie umfasst nicht alle Inhalte, die Sie über Ihren Internet-PC empfangen können, sondern nur eine Auswahl der neuesten Infos. Um bestens informiert zu sein, ist die mobile Version in der Regel ausreichend.
Testsieger: iPhone 3G S
Wir haben die Handy-Browser auf Herz und Nieren geprüft. Favorit ist das iPhone 3G S respektive das iPhone 3G. In beiden Modellen steckt der Safari Web-Browser, der das Internet blitzschnell aufs Display zaubert.