E-Mail-Kommunikation wird zum Risikofaktor Nummer 1 im kommenden Jahr werden, das prophezeit der BitDefender in der neuesten Ausgabe seines Malware- und Spam-Reports. Für 2010 identifiziert der IT-Security-Anbieter E-Mail-Kommunikation als neuen Angriffsvektor der Cybergangster. Deren Sicherung der E-Mail-Infrastruktur muss daher sowohl im Privaten wie im Kommerziellen eine höhere Priorität als bisher eingeräumt werden. Schon heute verbreiten sich 45 Prozent aller Schädlinge mittels elektronischer Post, hat BitDefender herausgefunden.
Täglich haben PC-User weltweit mit 2.000 neuen Viren und mit monatlich 50.000 Phishing-Attacken zu tun. Hinzu kommt, dass jährlich mehr als 1.000.000 PCs digital gekapert werden, welche dann selbst wiederum gefährliche Malware verbreiten. Und diese Entwicklung wird der BitDefender-Prognose zufolge weiter steigen.
Eine besondere Gefährdung geht dabei von Web basierenden Bedrohungen wie Trojanern, Spionagesoftware und Rootkits aus. Bereits Anfang 2009 haben hier Experten eine Zunahme von 460 Prozent registriert. Zusätzlich zu dieser Infektionsart kommt eine 400-prozentige Steigerung der Zahl von Trojanern, welche via Spam verteilt werden.