Dropbox polarisiert innerhalb der IT-Abteilungen. Vom Vorstand bis hin zum normalen Mitarbeiter greifen viele auf den beliebten Cloud-Storage Service zurück. Das liegt vor allem an der einfachen Nutzung, die von den internen IT-Abteilungen heute nicht so unkompliziert bereitgestellt wird. Hier greifen insbesondere zwei aus Deutschland heraus entwickelte Lösungen an, die es Unternehmen erlauben, eigene Dropbox ähnliche Funktionen innerhalb einer selbstverwalteten IT-Infrastruktur zu implementieren: TeamDrive und ownCloud. TeamDrive vertritt dabei einen vollständig kommerziellen und proprietären, ownCloud hingegen einen vermeintlichen Open-Source Ansatz, dem aber ebenfalls eine kommerzielle Version zu Grunde liegt. Beide beanspruchen für sich den Titel “Dropbox für Unternehmen”. Bewegen wir uns allerdings genau in diesem Umfeld, spielt das Thema Sicherheit eine sehr wichtige Rolle.
Hintergrund zu TeamDrive und ownCloud
TeamDrive und ownCloud verfolgen zwei unterschiedliche Geschäftsmodelle. Wo sich TeamDrive als vollständig kommerzielles Produkt für Unternehmen am Markt positioniert, setzt ownCloud auf die Open-Source Community, um damit Marktanteile zu gewinnen. Mit einer kommerziellen Version adressiert ownCloud allerdings auch den Markt für professionelle Unternehmenslösungen.
Über TeamDrive
TeamDrive ist eine Filesharing- und Synchronisations-Lösung für Unternehmen, die ihre sensiblen Daten nicht mit externen Cloud-Services speichern wollen und es ihren Teams zudem ermöglichen möchten, Daten oder Dokumente zu synchronisieren. Dazu überwacht TeamDrive beliebige Ordner auf einem PC oder Notebook, die man mit eingeladenen Anwendern gemeinsam nutzen und bearbeiten kann. Damit stehen Daten jederzeit, auch offline zur Verfügung. Eine automatische Synchronisation, Backups und Versionierung von Dokumenten schützen die Anwender vor Datenverlust. Mit der Möglichkeit, die TeamDrive Registration- und Hosting-Server im eigenen Rechenzentrum zu betreiben, lässt sich TeamDrive in vorhandene IT-Infrastrukturen integrieren. Dafür stehen alle notwendigen APIs zur Verfügung.
- Storage-Tipps für Windows und Linux
Möglichkeiten zur Datensicherung oder zum Verwalten von Laufwerken und Files gibt es viele. Allerdings kann man auch schnell Daten ins Nirwana befördern oder Vorgänge unnötig komplex machen. Mit den richtigen Kniffen geht vieles leichter von der Hand. - Fritz!Box für den NAS-Betrieb richtig konfigurieren
Um Daten zentral über eine Fritz!Box wie Fritz!Box Fon WLAN 7390, 7270 oder 7170 zu verwalten, empfiehlt es sich, ein NAS-Gerät an den AVM-WLAN-Router anzuschließen. Damit dies gelingt, sollte die Box entsprechend konfiguriert sein. - Dateien zu bestehendem ISO-Image hinzufügen
Manchmal wäre es praktisch, einer vorhandenen ISO-Datei weitere Files hinzuzufügen. Das können eigene Anmerkungen zur Installation oder der Produktschlüssel sein, den man dann nicht mühsam eintippen muss, sondern per Copy & Paste einfügt. Mit dem Windows-Explorer funktioniert es aber nicht. - Für SkyDrive/oneDrive und Dropbox den gleichen Ordner verwenden
Viele Anwender nutzen nicht nur den Microsoft-Dienst SkyDrive/OneDrive, sondern auch den Konkurrenten Dropbox. Um sich gegen den Ausfall einer der Anbieter zu wappnen, lassen sich die Daten auch automatisch in beide Clouds hochladen - wenn die Clients den gleichen Ordner auf der Festplatte teilen. - Windows 8: Systemabbild anlegen
In Windows 8 hat Microsoft die Funktion zum Erstellen eines Images gut versteckt. Das Feature ist aber immer noch vorhanden und lässt sich, wenn man es einmal gefunden hat, genauso einfach verwenden wie in der Vorgängerversion des Betriebssystems. - Windows-Wiederherstellungspunkt mit einem Klick
Windows kann den Zustand des Systems auf Wunsch sichern. Geht etwas schief, kehrt man einfach wieder zu diesem Punkt zurück. Mit einem kleinen Zusatztool wird das Erstellen dieser Sicherungen deutlich einfacher. - Dateien aus Windows-Restore-Punkten kopieren
Windows kann regelmäßig Sicherungspunkte anlegen, so dass man notfalls auf den jeweiligen Status zurückspringen kann. Mit Hilfe eines Tools kann aber auch nur einzelne Dateien extrahieren.
Über ownCloud
ownCloud ist eine Open-Source-Filesync- und –sharing-Lösung für Unternehmen und Organisationen, die ihre Daten weiterhin selbst unter Kontrolle behalten möchten und nicht auf externe Cloud-Storage-Systeme zurückgreifen wollen. Der Kern der Anwendung besteht aus dem ownCloud Server, über den sich die Software zusammen mit den ownCloud-Clients nahtlos in die existierende IT-Infrastruktur integriert und die Weiternutzung bereits vorhandener IT-Management-Tools ermöglicht. ownCloud dient als lokales Verzeichnis, bei dem unterschiedliche lokale Speicher gemountet werden. Dadurch stehen die entsprechenden Dateien allen Mitarbeitern auf allen Geräten zur Verfügung. Neben einem lokalen Storage können auch Verzeichnisse über NFS und CIFS angebunden werden.
TeamDrive und ownCloud: Die Sicherheitsarchitektur
In diesem Vergleich soll es um die Sicherheitsarchitektur hinter TeamDrive und ownCloud gehen. Der sonstige Funktionsumfang der beiden Lösungen wird nicht betrachtet. Es geht also um Verschlüsselungsverfahren, Datenhaltung, Datenverarbeitung und die Benutzerautorisierung, soweit Informationen zur Verfügung stehen. Dabei wird davon ausgegangen, dass grundlegende Kenntnisse zum Thema Sicherheit bekannt sind.