"Zoom-Fatigue"

Zoom-Chef möchte Zahl seiner Videokonferenzen reduzieren

06.05.2021
Zoom-Chef Eric Yuan kann den Überdruß mancher Büroangestellter in der Corona-Pandemie nachvollziehen - und setzt keine Online-Treffen direkt nacheinander mehr an.
19 Videokonferenzen pro Tag sind auch Zooom-Chef Eric Yuan zu viel.
19 Videokonferenzen pro Tag sind auch Zooom-Chef Eric Yuan zu viel.
Foto: Zoom

Auch der Chef des boomenden Videokonferenz-Anbieters Zoom kennt das Problem vieler Büroangestellter in der Corona-Pandemie: zu viele Zoom-Konferenzen. Auch er verspüre eine gewisse Videokonferenz-Müdigkeit, sagte Eric Yuan auf eine entsprechende Frage bei einer Online-Veranstaltung der Zeitung "Wall Street Journal". Einmal habe er an einem Tag 19 Zoom-Konferenzen gehabt. Inzwischen setze er jedoch keine Online-Treffen direkt nacheinander mehr an.

Der Chef der größten US-Bank JPMorgan, Jamie Dimon, betonte bei der "WSJ"-Veranstaltung am Dienstag, dass er Videokonferenzen nicht für einen gleichwertigen Ersatz für gemeinsames Arbeiten halte. So könne man damit schlechter neue Ideen entwickeln oder die Unternehmenskultur pflegen. "Ich stehe kurz davor, alle meine Zoom-Konferenzen abzusagen", sagte Dimon. "Ich bin durch damit." (dpa/pma)

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