Systembauer gefragt

XP-Downgrades für Vista sehr gefragt

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Reseller erwarten Downgrade-Schwemme

Ein Systembauer ohne Gold-Status sei laut ChannelWeb informiert worden, dass der Downgrade von Vista auf XP in Zukunft manuell in zehn Schritten auszuführen sei. "Es ist unmöglich, das in Masse durchzuführen", kritisiert Andrew Kretzer, Director of Sales and Marketing bei der kalifornischen Bold Data Technology. Bei einer Bestellung von 200 Business-Desktops müsse der komplizierte Vorgang für jedes Gerät separat durchgeführt werden. Noch schwieriger dürften Downgrades nach dem 31. Juli 2009 werden, denn mit diesem Datum plant Microsoft die Bereitstellung entsprechender Datenträger einzustellen. Allerdings sollen Kunden immer noch die Möglichkeit haben, Microsoft zu kontaktieren, um von ihren Downgrade-Rechten Gebrauch zu machen, so ein Sprecher des Softwarekonzerns.

Mit dem Erscheinen von Windows 7 könnte das Downgrade-Thema an Bedeutung verlieren. Der Vista-Nachfolger wird nach aktuellen Microsoft-Angaben erst Ende 2009 oder Anfang 2010 veröffentlicht. Allerdings gibt es immer wieder Spekulationen, dass Windows 7 schon Mitte kommenden Jahres erscheinen wird. Selbst Analysten halten es für denkbar, dass Microsoft den Vista-Nachfolger bei entsprechend guter Entwicklung vorziehen könnte. (pte)/(bw)

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