Eine App wie Automator

Workflow für iPad: Aufgaben automatisieren

Diplom-Journalist, Baujahr 1979. Erste Gehversuche 1986 am Schneider CPC. 1997 ging es online. Seither als Schreiberling in Totholzwäldern und auf digitalen Highways zu Hause. Manchmal auch auf der Vespa GTS oder mit dem Wohnwagen unterwegs. Seit 2020 Vater einer Tochter, dementsprechend immer sehr froh über eine kleine Kaffeespende.

Detaileinstellungen setzen

So richtig praktisch ist das aber immer noch nicht: Die PDF-Datei ist nicht wiedererkennbar, sondern heißt einfach „PDF.pdf“. Neue Dateien werden nach dem Schema PDF-1, PDF-2 und so weiter benannt – für ein Recherche-Dossier eine ausgesprochen unpraktische Sortierung. Deshalb ist es sinnvoll, den Make-PDF-Workflow weiter anzupassen: Einerseits braucht das PDF einen vernünftigen Namen – und andererseits sollte es auch über ein Datums-Tag verfügen.

Auch das ist mit Workflow problemlos möglich: Öffnen Sie erneut den „Make PDF“-Workflow innerhalb der App und tippen Sie in „Save File“ auf den Verzeichnispfad. An dieser Stelle geht es nur darum, ob und wie die Datei gespeichert wird: Bleibt die Stelle leer, setzt Workflow als Folge der „Make PDF“-Funktion den Dateinamen „PDF“ als Standard, was das oben beschriebene Verhalten zufolge hat.

Eine Tastatur öffnet sich, in der auch zusätzliche Aktionen angezeigt werden, darunter „PDF“ und „Current Date“. Ziehen Sie beide in den Pfad. Tippen Sie danach „PDF“ an und wählen Sie im folgenden Menü unter „Get“ den Punkt „Name“. Die Anzeige des aktuellen Datums können Sie auf die gleiche Weise modifizieren. Bei beiden Eingaben handelt es sich nur um Variablen, die ausgelesen werden, die Dateinamen-Erstellung ist jedoch eigentlich nur eine Texteingabe. So können Sie zum Beispiel zwischen „Current Date“ und „PDF“ noch Zeichen einfügen, etwa einen Bindestrich mit zwei Leerzeichen, um die Dateinamenerstellung übersichtlicher zu gestalten.

Wenn Sie den Workflow jetzt erneut ausführen, wird die PDF-Datei mit dem Namen des Artikels und dem aktuellen Datum der Erstellung gesetzt.

Mit den Workflow-Variablen lässt sich der Dateiname schnell an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
Mit den Workflow-Variablen lässt sich der Dateiname schnell an die individuellen Bedürfnisse anpassen.

Weitere Funktionen einfügen

So weit, so einfach. Wie Sie bereits sehen, gibt es in Workflow viel zu entdecken. Wichtig ist, die Logik der App zu verstehen. Das geht am einfachsten, indem Sie sich jetzt dem Workflow „Get Battery Level“ widmen. Legen Sie diesen zunächst auf dem Home-Screen ab, indem Sie ihn in Workflow öffnen und auf das Zahnrad-Symbol oben rechts klicken. Wählen Sie hier „Add to Home Screen“.

Das Hinzufügen auf den Home-Screen erfolgt als Web-App, weshalb sich jetzt eine Website mit Instruktionen öffnet. Diese besagt aber nur, dass Sie diese Website jetzt per Teilen-Dialog auf den Home-Screen legen müssen. Anschließend ist der Workflow wie eine App direkt aus dem Home-Screen abrufbar. Wenn Sie „Battery Level“ antippen, zeigt Ihnen Ihr iPad den aktuellen Batterie-Stand und das verwendete WLAN.

Der Workflow „Battery Level“ zeigt Batterie-Status und WLAN-Name in einem Info-Fenster. Sie können diese Anzeige nach Bedarf erweitern.
Der Workflow „Battery Level“ zeigt Batterie-Status und WLAN-Name in einem Info-Fenster. Sie können diese Anzeige nach Bedarf erweitern.

Zunächst sollten Sie diesen Workflow aber als App auf den Home-Screen des iPads legen, um schnell darauf zugreifen zu können.
Zunächst sollten Sie diesen Workflow aber als App auf den Home-Screen des iPads legen, um schnell darauf zugreifen zu können.

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