Die Spekulationen haben ein Ende. Nachdem der scheidende Also-CEO Gustavo Möller-Hergt vor fast genau einem Jahr seinen Rücktritt angekündigt hatte, rätselte die Branche, wer ihm wohl auf den Chefsessel des Also-Konzerns folgen werde.
Nun hat Also Wolfgang Krainz als neuen CEO berufen. Er wird den Posten zum 1. Mai 2024 antreten. Krainz ist seit 2016 im Unternehmen, zuletzt als Regional Chief Customer Officer Österreich sowie Zentral- und Osteuropa. In dieser Zeit habe er seine Verantwortungsbereiche konsequent optimiert, das Wachstum der digitalen Plattformen vorangetrieben und Akquisitionen erfolgreich in die bestehende Organisation integriert, schreibt der Konzern in eine Mitteilung.
Möller-Hergt wird Verwaltungsratspräsident
Gustavo-Möller Hergt bleibt dem Unternehmen als Verwaltungsratspräsident erhalten. Er kam 2011 mit der Fusion von Also und Actebis zunächst als COO in den Distributionskonzern. Nachdem der damalige CEO Klaus Hellmich das Unternehmen verließ, rückte Möller-Hergt 2012 auf den Chefposten. "Es war ein Privileg in dieser hochdynamischen Industrie ein Unternehmen wie Also zu leiten, das Veränderungen und Herausforderungen antizipiert und seine Strategie jeweils erfolgreich anpasst, dabei aber seinen Grundwerten treu bleibt", erklärt Möller-Hergt. Dies liege vor allem an den talentierten und engagierten Mitarbeitern. "Mit Wolfgang haben wir nun aus diesem Kreis einen vertriebs- und führungsstarken CEO gewählt", berichtet er.
Kainz setzt auf einen kontinuierlichen Ausbau des "erfolgreichen Ökosystems", das man in den letzten Jahren aufgebaut habe. "Um unser nachhaltiges profitables Wachstum weiter zu beschleunigen, wird die Organisation stärker auf vertriebliche Aspekte ausgerichtet", kündigt der neue Also-CEO an. Was das genau heißt, soll "in Kürze" bekannt gegeben werden. Eine Gelegenheit dazu gibt es dann bei der Also-Hausmesse CTV, die am 24. Mai in Düsseldorf stattfinden wird.
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