WLAN-Name (SSID) unterdrücken
Normalerweise sendet ein WLAN-Router seinen Namen (SSID) aus, wenn ein Gerät in Reichweite nach verfügbaren Drahtlosnetzen sucht. Dem Anwender werden daraufhin, zum Beispiel in der Windows-Netzwerkumgebung, alle WLANs in der Umgebung angezeigt. Bei manchen Routern ist ab Werk ein zufälliger Name eingestellt, zum Beispiel "WLAN-0F7H0E6GS8", manchmal nur die Geräte-Bezeichnung ("Fritzbox Fon WLAN 7270", ...) und manchmal ein generischer Name ("WLAN", ...). Manche Anwender ändern die SSID deshalb, zum Beispiel in "Marcels-WLAN" oder "Fahrschule_Huber".
Die SSID lässt sich aber auch komplett unterdrücken. Dann wird das WLAN in der Netzwerkliste von kontaktsuchenden PCs entweder gar nicht oder mit einem Eintrag wie "Unbenanntes WLAN" angezeigt. Die Verbindung kann erst aufgebaut werden, wenn man die SSID kennt und korrekt eingibt. Manche WLAN-Geräte haben allerdings Probleme mit unterdrückten WLAN-Namen.
Experten streiten sich darüber, ob es sicherheitstechnisch Sinn macht, die SSID zu unterdrücken. Denn mit speziellen Tools, die den Netzwerkverkehr belauschen, lässt sie sich trotzdem ermitteln. Andererseits könnte es durchaus den Gelegenheits-Hacker abhalten, der größere Mühe scheut. Auf jeden Fall aber sollte die SSID keinen Rückschluss auf den Einsatzzweck des Netzwerks, den Modellnamen des Routers und den Firmennamen zulassen.