Dieser Beitrag hilft Ihnen als Reseller praxisnah beim Umgang mit Systemabstürzen mit denen Sie immer wieder konfrontiert werden. Zugegeben, Windows 7 zeigt sich deutlich unempfindlicher als seine Vorgänger, Anwender bekommen die "Bluescreens" deutlich seltener zu sehen als noch unter Vista oder XP. Dennoch kennt so gut wie jeder Anwender den blauen Bildschirm mit den kryptischen Fehlermeldungen.
- Windows-Abstürze analysieren
Wie Sie Windows-Abstürze künftig vermeiden. - Bluescreens analysieren
Ausnahme: Bluescreens bekommen Anwender in Windows 7 relativ selten zu sehen. - Bluescreens analysieren
Check: Den Arbeitsspeicher eines Computers können Sie mit kostenlosen Microsoft-Tools testen. - Bluescreens analysieren
Untermenge: Die Installation der Microsoft-Debugging-Tools x64 ist Teil des Windows 7 SDK. - Bluescreens analysieren
Sicherheitshalber: So konfigurieren Sie Windows Server 2008 R2 und Windows 7 für das Verhalten bei Bluescreens. - Bluescreens analysieren
Unterstützend: Dump-Dateien können mit dem Assistenten für die Absturzanalyse untersucht werden. - Bluescreens analysieren
Alternative: Die Bluescreen-Analyse mit den Microsoft-Debugging-Tools ist auch ohne den Assistenten für Absturzanalyse möglich. - Bluescreens analysieren
Spürnase: Mit dem kostenlosen BlueScreenView kommen Sie Absturzursachen auf die Spur. - Bluescreens analysieren
Informativ: Die Software liefert Detailinformationen zum Bluescreen. - Bluescreens analysieren
Schritt zurück: Mit der Systemwiederherstellung kehren Sie auf sicheres Terrain zurück. - Bluescreens analysieren
Auf Nummer sicher: Hier konfigurieren Sie den Computerschutz in Windows 7. - Bluescreens analysieren
Rückkehr: Über eine Windows-7-Rettungs-CD lässt sich die Systemwiederherstellung ebenfalls aktivieren. - Bluescreens analysieren
Rettungsanker: Die Windows-7-Startoptionen können bei Problemen weiterhelfen. - Bluescreens analysieren
Bewährtes: In der Registry werden die letzten bekannten Konfigurationen verwaltet.
Was für den Anwender ein Ärgernis ist, soll das System eigentlich schützen. Denn ein Bluescreen wird in fast allen Fällen nicht durch Windows oder eine Anwendung verursacht. Häufige Ursache ist ein fehlerhafter Treiber oder auch defekte Hardware. Arbeitspeicher, Prozessor, Festplatten oder Hauptplatinen - die Schuldigen können nahezu beliebig komplex sein. Bei einem Bluescreen läuft Windows noch stabil genug, um den Fehler zu protokollieren und sich selbst sofort zu beenden.
Vielfältige Ursachen
Meistens erscheinen bei einem Bluescreen eine achtstellige Hexadezimalzahl und eine kurze Beschreibung des Fehlers, etwa "IRQ_NOT_LESS_OR_EQUAL" oder "INACCESSIBLE_BOOT_DEVICE". Manchmal zeigt Windows auch die Datei an, die den Fehler verursacht hat - meistens eine *.sys-Datei, also ein Treiber.
Schreibt ein Treiber durch Programmierfehler in einen Arbeitsspeicherbereich, in dem sich bereits Daten eines anderen Treibers oder sogar des Systems befinden, stellt Windows sofort seinen Betrieb ein und meldet den Fehler als Bluescreen. Würde das System nicht so vorgehen, könnten durch die ungültigen Bereiche im Arbeitsspeicher beispielsweise Daten zerstört werden.
Solche Kernelzugriffe von Treibern hat Microsoft ab Windows 2000 und XP verringert und mit Windows Vista/7 nahezu abgeschafft, sodass Bluescreens in diesem Bereich eher selten auftreten. Verliert ein Teil des Arbeitsspeichers durch einen physikalischen Defekt jedoch Daten, kann auch unter Windows Vista/7 ein Bluescreen erscheinen. Die blauen Freudenbringer gibt es auch unter Unix oder Linux, sie werden hier aber als "Kernel panic" bezeichnet.