Unsere Kollegen von der PC-Welt haben Windows 8 auf einem Ultrabook und einem aktuellen All-in-One-Gerät installiert und überprüft, wie die neue Vorabversion im Vergleich zu Windows 7 abschneidet.
Microsoft hat ja bekanntlich am Kernel von Windows 8 (das bereits nach einem Tag 1 Million Mal heruntergeladen wurde) geschraubt und verspricht ein schnelleres und optimiertes Betriebssystem. Um dem auf den Grund zu gehen, haben wir die Windows 8 Consumer Preview (64 Bit) mit dem Vorgänger verglichen, Windows 7 Home Premium (64 Bit).
Folgende Benchmarks sollen beweisen, ob der Software-Konzern gute Arbeit geleistet hat oder einfach nur leere Versprechungen gemacht hat: Mit dem umfangreichen Benchmark PCMark 7 lassen wir auf beiden Betriebssystemen den Modus "PCMark Suite" durchlaufen, der die typischsten Szenarien in der PC-Nutzung rekonstruiert und die Leistung beziehungsweise Geschwindigkeit misst. Unter anderem bewertet das Programm die Schnelligkeit beim Surfen mit mehreren offenen Tabs im Browser, die Wiedergabe von Videos, die Performance in PC-Spielen und das Transkodieren von Musiktiteln. Nach der Messung erhalten wir einen Punktestand, der uns über die Leistungsfähigkeit des Systems informiert.
Des Weiteren messen wir noch etwas mehr praxisnahes, nämlich ein PC-Spiel. Hier fällt die Wahl auf die Rennsimulation Dirt 3, welches über einen eigenen Benchmark verfügt. In mittleren bis niedrigen Einstellungen lassen wir die Messung durchlaufen und erhalten am Ende die durchschnittlichen Bilder pro Sekunde. Diese zeigen uns, ob das Game in den gewählten Einstellungen flüssig spielbar ist.
Das Testgerät: Toshiba Qosmio DX730-10K
Als Test-System kommt der Toshiba Qosmio DX730-10K All-in-One zum Einsatz. Vorteil ist, dass sich der Rechner auch über das 23 Zoll große Multi-Touch-Display bedienen lässt, was sich aufgrund des neuen Metro-Designs von Windows 8 optimal anbietet. Außerdem müssen für die Benchmarks die gleichen Testvoraussetzungen vorhanden sein.
Der Toshiba DX730-10K verfügt über folgende Konfiguration:
* Intel Core i5-2430M (2,4 GHz)
* 4 GB DDR3 Arbeitsspeicher
* Nvidia Geforce GT 540 M (1 GB DDR3)
* 1 TB Festplattenkapazität
Und tatsächlich, PCMark 7 beschert der Windows 8 Consumer Preview ein besseres Ergebnis als noch unter Windows 7! In Zahlen ausgedrückt: Windows 7 erzielt 2313 Punkte, Windows 8 dagegen erreicht 2695 Punkte.
Unter Dirt 3 geben sich die beiden Betriebssysteme jedoch nicht viel: Windows 7 leistet 35,21 Bilder pro Sekunde, Windows 8 ist mit durchschnittlichen 35,13 Bilder pro Sekunde minimal langsamer. Unter Windows 8 verwenden wir die speziellen Grafik-Treiber von Nvidia.
Signifikant sind wieder die Unterschiede in der Bootzeit. Windows 7 benötigt aus dem Kaltstart (Einschalten des Rechners mit dem Power-Knopf) rund 56 Sekunden, bis wir auf dem Desktop sind. Windows 8 bootet mit circa 38 Sekunden schneller als sein Vorgänger.
- Windows 8
So sieht der neue Startbildschirm von Windows 8 aus. - Windows 8
Der neue Task Manager unterscheidet sich sichtbar von seinem Vorgänger. - Windows 8
Der Task Manager liefert künftig weitergehende Informationen. - Windows 8
Nach einer Registry-Änderung verfügt auch Windows 8 über ein echtes Startmenü. - Windows 8
So werden die neuen Apps in Windows 8 angezeigt. - Windows 8
Hier ein Beispiel für eine App. Das Hintergrundbild kann sich bewegen. - Windows 8
Windows Defender erkennt in Windows 8 auch Viren. - Windows 8
Der neue Kopier-/Verschieben-Dialog erlaubt auch das Pausieren. - Windows 8
Der Windows Explorer ist nun auch mit einem Menüband versehen. - Windows 8
So sieht die neue Wiederherstellungsoberfläche in Windows 8 aus. - Windows 8
Windows 8 kommt mit einer neuen Version der Schattenkopien. - Windows 8
So konfiguriert man die Replikation von virtuellen Servern in Hyper-V 3.0. - Windows 8
Netzwerkkarten lassen sich unter Windows 8 Server im Server-Manager als Team zusammenfassen - Windows 8
So sieht der neue Server-Manager aus. - Windows 8
So installiert man Serverrollen und Features im neuen Server-Manager. - Windows 8
Active Directory in Windows 8 Server kann man über die PowerShell installieren und verwalten.