Microsoft

Windows 8 bringt Unternehmen bisher nur geringen Mehrwert

27.04.2012

Kleine Verbesserungen

Umsteiger stoßen bei Windows 8 auf mehrere kleinere Verbesserungen. Beispielsweise geben sich die Dialogfelder bei Kopier- und Entpackvorgängen informativer: Details zur Verarbeitungsgeschwindigkeit sind grafisch dargestellt, während mehrfache Vorgänge derselben Art übereinandergruppiert werden.

Fazit

Auch für Unternehmen bringt Windows 8 nützliche Neuerungen. Sich übereilt auf das Betriebssystem zu stürzen oder gar laufende Migrationsprojekte auf Windows 7 zu stoppen, erscheint aber kaum sinnvoll. Denn eine Ausstattung der Firmen-PCs mit Windows 8 gibt nur dann Sinn, wenn sich die Verantwortlichen über die Konsequenzen dieser Entscheidung im Klaren sind. Zu denen zählt bei Windows 8 auch, dass es mit der Hardware nicht getan ist: Metro-Oberfläche, Charms-Bar und die Abschaffung des Startmenüs zum Beispiel bewirken, dass Unternehmen nicht umhinkommen, die internen Anwender für Windows 8 neu zu schulen.

Windows RT wiederum, die spezielle Windows-8-Variante für Tablets mit ARM-Prozessor, ist geprägt von technischen Einschränkungen. Momentan sind Firmen daher besser beraten, zum mobilen Arbeiten weiterhin auf Rechner mit x86/x64-Prozessor zu setzen.

Darüber hinaus gibt es Windows-8-Funktionen wie die verbesserte Direct-Access-Funktionalität oder die Multitouch-Bedienung in Remote-Desktop-Sitzungen, die sich ausschließlich in Kombination mit Windows Server 8 nutzen lassen - der sich jedoch ebenfalls noch in der Entwicklung befindet. Erst wenn beides auf dem Markt ist, lassen sich qualifizierte Entscheidungen treffen, ob und in welchem Umfang ein Umstieg auf die Windows-8-Plattform wirklich sinnvoll ist und welche Vorteile sich daraus konkret ergeben.

(Dieser Artikel wurde von unserer Schwesterpublikation PC-Welt übernommen/hi/kv)

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