Die Internationale Elektrotechnische Kommission (IEC) klassifiziert die Geräte mit einer IP-Norm über zwei Ziffern: die Erste beschreibt den Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern wie Staub oder Sand und die Zweite den Schutz gegen Wasser. Aktuelle Modelle wie das Samsung Galaxy S20 oder das iPhone 11 erfüllen IP68. Damit sind die Geräte staubdicht und bieten Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen in 1,5 Meter Tiefe. Bei IP67 ist die Wassertiefe hingegen auf maximal einen Meter und die Tauchdauer auf 30 Minuten beschränkt.
Dennoch sollten Sie Ihr Smartphone nicht unbedingt mit zum Schnorcheln nehmen. Hierfür gibt es viele Argumente: Den optimalen Schutz erreichen in der Regel nur neuere Geräte, da Dichtungen mit der Zeit altern und die Smartphone-Gehäuse kleinere Risse erhalten können. Außerdem gilt der Schutz auch nur für normales Frischwasser, nicht jedoch für Salzwasser. Vor einem kleineren Regenschauer oder einem versehentlichen Absturz in die Toilette sollte Ihr Smartphone damit jedoch ausreichend geschützt sein. Als Unterwasserkamera in der Südsee sind die Geräte ohne einen zusätzlichen Schutz aber weiterhin nicht geeignet. (PC-Welt)