Kleidung, Termine, Small Talk, Telefon
6. Die passende Kleidung
Das perfekte Business-Outfit sollte zu Ihrer Aussage als Unternehmer passen. Sowohl das Produkt als auch die Person, die Sie vertreten, sollte sich in der Kleidung widerspiegeln. Und die Kleidung sollte zum Anlass und zur Figur passen. Oft ist eine Investition in die Kleidung auch eine Investition in Ihren Erfolg. Denken Sie also bei der Kleidung, die Sie tragen, an Qualität und einen guten Sitz.
Vermeiden Sie als Mann einen schwarzen Anzug zum Erstkontakt, da dies als sehr autoritär, würdevoll und fast unnahbar wahrgenommen wird. Das wäre nicht zielführend für Ihre erste Kontaktaufnahme.
7. Nicht zu früh und nicht zu spät
Ein Fauxpas wie Unpünktlichkeit oder Unzuverlässigkeit werden von manchen Geschäftspartnern hart bestraft – zu Recht. Ein Verspäten ist manchmal nicht zu verhindern, sollte jedoch vorher angekündigt werden. Also VOR dem vereinbarten Termin anrufen, nicht fünf Minuten danach, wenn schon alle im Besprechungsraum warten. Übrigens ist es genauso unhöflich, eine halbe Stunde zu früh zu erscheinen.
Wenn Sie eine Aussage wie "Ich schicke Ihnen das Angebot morgen zu" treffen, dann halten Sie sich auch daran. Oder Sie verschaffen sich gleich etwas Luft, indem Sie den Kunden fragen "Bis wann brauchen Sie denn das Angebot?"
8. Absagen nicht vergessen
Übrigens: Wenn Sie Angebote von verschiedenen Dienstleistern angefordert und sich für einen Anbieter entschieden haben, sollten sie den anderen absagen. Das gebietet die Höflichkeit und ist guter Stil.
9. Nichts geht ohne Small Talk
Small Talk ist gerade für Freiberufler sehr wichtig. Da Sie oftmals allein agieren, sind Sie selbst Ihr eigenes Marketing. Sprich: Sie müssen durch Ihre Persönlichkeit, Sympathie und Ihr Fachwissen überzeugen.
Small Talk öffnet Ihnen die Türen zum Kunden, indem Sie eine persönliche Bindung durch das kleine Gespräch am Rande aufbauen. Merken Sie sich, was Sie mit Ihrem Kunden gesprochen haben, um es dann beim nächsten Gespräch beiläufig wieder fallen zu lassen.
Sie können sich auf Ihren Small Talk mit Kunden vorbereiten. Surfen Sie durch das Netz und durchstöbern Sie die Profile Ihrer Kunden. Das ein oder andere Stichwort lässt sich dann in der Unterhaltung gut unterbringen, um daraus ein kleines Gespräch zu entwickeln.
Sie sind der beste Small Talker, wenn Sie den Kunden zum Reden bringen und ihm aktiv zuhören.
10. Gute Manieren am Telefon
Geschäftliche Telefonate fangen mit dem Klingelton und Ihrer Begrüßungsformel an und enden mit der Ansage auf Ihrer Mailbox. Richten Sie einen seriösen Klingelton ein und verzichten Sie auf James-Bond-Melodien. Melden Sie sich mit Tagesgruß, Vor- und Nachnamen, damit der Anrufer hört, wo er angekommen ist. Bleiben Sie freundlich, verbindlich und lösungsorientiert im Telefonat. Fassen Sie Gesagtes am Ende des Gespräch noch Mal zusammen. Lächeln Sie – denn auch das kann der Anrufer am anderen Ende "hören".
Vermeiden Sie vor allem Killerphrasen wie: "Wie war noch Mal Ihr Name?" die bessere Variante wäre: "Können Sie mir Ihren Namen noch einmal nennen, ich habe Sie nicht richtig verstanden." Oder einfach: "Wie ist Ihr Name?"
Wenn Sie einmal nicht verfügbar sind und Ihr Anrufer auf der Mailbox landet, sollten Sie mehr als nur die Telefonnummer – womöglich auch noch automatisch – ansagen. Zumindest Vor- und Nachname sollte der Anrufer hören, damit er weiß, dass er die richtige Mailbox erreicht hat. Anrufe sollten auch zeitnah, also möglichst am selben Tag beantwortet werden. Eventuell ist auch eine Antwort per Mail möglich, da Sie auf die Anfrage gleich ein Angebot verschicken.
Wenn Sie an einer Telefonkonferenz mit Ihrem Handy teilnehmen und Sie keinen Beitrag abgeben, sollte Ihr Telefon auf "stumm" geschaltet sein. Es ist sehr störend, die Nebengeräusche der Teilnehmer beim Einkaufen, Autofahren oder beim Kaffeetrinken zu hören.
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